Esther Lotz-Bruns

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Oktober 2021 um 11:59 Uhr durch Nordprinz (Diskussion | Beiträge) (Typographische Anführungszeichen korrigiert Beleg formatiert).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Esther Lotz-Bruns (geboren im 20. Jahrhundert) ist eine deutsche Rechtsanwältin und war von 2008 bis 2014 Mitglied des Staatsgerichtshofs des Landes Hessen.

Nach dem Studium der Rechtswissenschaft entschied sich Lotz-Bruns für den Rechtsanwaltsberuf. Sie arbeitet heute in einer Kanzlei in Frankfurt am Main und ist Fachanwältin für Strafrecht und für Familienrecht.[1] Da sie die italienische Sprache beherrscht und sich in das italienische Recht eingearbeitet hat, unterstützt sie auch die italienische Gemeinde der Rhein-Main-Metropole juristisch.[2] Seit über zwanzig Jahren vertritt sie Frauen vor Gericht, die Opfer sexueller Gewalt wurden.[3]

Am 3. Juni 2008 wurde Lotz-Bruns auf Vorschlag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom Hessischen Landtag zum stellvertretenden nicht richterlichen Mitglied in den Staatsgerichtshof des Landes Hessen gewählt. Nach einer kurzen Legislaturperiode wurde sie am 2009 wiedergewählt und hatte das Amt bis 2014 inne.[4][5]

Als Mitglied der Rechtsanwaltskammer Frankfurt am Main beteiligte sich Lotz-Bruns zeitweise auch im Prüfungsausschuss der Rechtsanwaltskammer.[6]

Lotz-Bruns engagiert sich für die Frankfurter Stadtgesellschaft als Mitglied des Stiftungsrates Sebastian Cobler Stiftung für Bürgerrechte und als Kunstmäzenin.[7][8]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Fachanwältin für Familienrecht. Abgerufen am 5. Oktober 2021.
  2. Elenco di alcuni avvocati... (Verzeichnis von Rechtsanwälten, die...). Consolato Generale d'Italia, abgerufen am 5. Oktober 2021.
  3. Rebecca Röhrich: Zum Recht ist es ein harter Weg. Frankfurter Neue Presse, 10. November 2017, abgerufen am 5. Oktober 2021.
  4. Drucksache 18/151. 26. Februar 2009, abgerufen am 21. Mai 2021.
  5. Plenarprotokoll 18/7. 1. April 2009, S. 377 f., 392 f., abgerufen am 21. Mai 2021.
  6. Prüfungsausschuss der Rechtsanwaltskammer Frankfurt am Main vom 01.11.2014 - 31.10.2019. Rechtsanwaltskammer Frankfurt am Main, abgerufen am 5. Oktober 2021.
  7. Stiftungsrat. Sebastian Cobler Stiftung für Bürgerrechte, abgerufen am 5. Oktober 2021.
  8. »Starke Strömungen« variieren in ihren Temperamenten. Gießener Allgemeine Zeitung, 6. April 2009, abgerufen am 5. Oktober 2021.