Perotó

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. Oktober 2021 um 08:23 Uhr durch Grullab (Diskussion | Beiträge) (Schreibweise Guayaramerín).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Perotó
Basisdaten
Einwohner (Stand) 331 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 165 m
Postleitzahl 08-0602-0201-7001
Telefonvorwahl (+591)
Koordinaten 14° 59′ S, 64° 38′ WKoordinaten: 14° 59′ S, 64° 38′ W
Perotó (Bolivien)
Perotó (Bolivien)
Perotó
Politik
Departamento Beni
Provinz Provinz Marbán
Klima

Klimadiagramm Trinidad

Perotó ist eine Ortschaft im Departamento Beni im Tiefland des südamerikanischen Andenstaates Bolivien.

Perotó ist der zentrale Ort des Kanton Perotó im Municipio San Andrés in der Provinz Marbán. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 165 m an einem linken Nebenfluss des Río Mariquipiri, der nördlich von Trinidad bei San Javier in den Río Mamoré mündet.

Perotó liegt im bolivianischen Tiefland in der Moxos-Ebene, die mit über 100.000 km² eines der größten Feuchtgebiete der Erde ist. Vorherrschende Vegetationsform in der Region San Andrés ist die tropische Savanne.

Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 26 °C (siehe Klimadiagramm Trinidad), wobei sich die monatlichen Durchschnittstemperaturen zwischen Juni/Juli mit gut 23 °C und Oktober/Dezember von knapp 28 °C nur wenig unterscheiden. Der Jahresniederschlag beträgt fast 2000 mm und liegt somit mehr als doppelt so hoch wie die Niederschläge in Mitteleuropa. Höchstwerten von etwa 300 mm in den Monaten Dezember bis Februar stehen Niedrigwerte von etwa 50 mm im Juli/August gegenüber.

Perotó liegt in einer Entfernung von 38 Straßenkilometern südöstlich von Trinidad, der Hauptstadt des Departamentos.

Von Perotó führt eine unbefestigte Landstraße in nördlicher Richtung vier Kilometer zum Nachbarort Somopae und von dort einen weiteren Kilometer zur Nationalstraße Ruta 9. Die Ruta 9 durchquert das gesamte bolivianische Tiefland in Nord-Süd-Richtung, von Guayaramerín im Norden des Landes nach Trinidad und vorbei an Somopae zur Tiefland-Metropole Santa Cruz und weiter nach Yacuiba an der argentinischen Grenze.

Die Einwohnerzahl der Ortschaft hat sich in den vergangenen beiden Jahrzehnten nur unwesentlich verändert:

Jahr Einwohner Quelle
1992 299 Volkszählung[1]
2001 281 Volkszählung[2]
2012 331 Volkszählung[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/censosbolivia.ine.gob.bo