Francesco Paciotto

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Francesco Paciotto (* 1521 in Urbino; † ebenda 1591) war ein italienischer Renaissancearchitekt, der sich vor allem im Festungsbau einen Namen machte.

Paciotto schuf für den Herzog von Parma, Ottavio Farnese, im Jahr 1558 den Palazzo Farnese in Piacenza. In der Folge errichtete er die (nicht mehr vorhandene) Zitadelle von Antwerpen. Von 1564 bis 1568 leitete er den Bau der Zitadellen von Vercelli und Turin. Seine Tätigkeit für Philipp II. von Spanien umfasste die Kirche des Escorial und die Kirche der Unbeschuhten Karmelitinnen in Madrid. 1578 wurde Paciotto zum Grafen von Montefabbri ernannt.

  • Giampiero Brunelli: PACCIOTTO, Francesco. In: Raffaele Romanelli (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 80: Ottone I–Pansa. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 2014.
  • Alessandra Coppa: Francesco Paciotto architetto militare. Edizioni Unicopli, Mailand 2002, ISBN 88-400-0728-8.
  • Ian Verstegen: Francesco Paciotti, European geopolitics, and military architecture. In: Renaissance Studies. Wiley 2010. (bisher nur online).
  • G. Kubler: Francesco Paciotto, Architect. In: L. F. Sandler (Hrsg.): Essays in Memory of Karl Lehmann. New York 1964, S. 176–189.