Butterbeans and Susie

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Butterbeans and Susie war ein Vokalduo des Vaudeville und Blues.

Butterbeans and Susie bestand aus Jodie Edwards (* 19. Juli 1895, † 28. Oktober 1967) und Susie Edwards (geb. Susie Hawthorne, *1896; † 1963). Edwards begann seine Karriere 1910 als Sänger und Tänzer, Hawthorne trat in afroamerikanischen Theatern auf. 1916 lernten sich die beiden kennen, als Hawthorne im Chor der Smart Set Show sang; das Paar heiratete im folgenden Jahr. Ab Anfang der 1920er-Jahre traten sie Musikkomiker-Duo auf, tourten im Rahmen der Theater Owners Booking Association (TOBA) mit der Komiker-Paar Stringbeans and Sweetie May. Nach dem Tod von Stringbeans (eigentlich Butler May oder Budd LeMay), fragte der TOBA-Promoter Edwards, ob er den Künstlernamen Butterbeans annehmen wolle. Kurz darauf traten sie als Butterbeans and Susie auf. Ihr Programm bestand aus einer Kombination aus komischen Ehekrach-Nummern, Tanz und Gesang, wie er bei den TOBA-Touren populär war. Später wechselten die zum Vaudeville und traten mit der Blackface Minstrel-Truppe Rabbit's Foot Company auf. Außerdem nahmen Butterbeans and Susie von 1924 bis 1930 eine Reihe von Blues-Songs für Okeh Records auf, u. a. begleitet von Clarence Williams („A Married Man’s a Fool“), Joe King Oliver („Kiss Me Sweet“), Tosh Hammed und Eddie Heywood; 1926 wirkten sie bei Aufnahmen von Louis Armstrong and His Hot Five mit („He Likes It Slow“). Letzte Aufnahmen entstanden 1960 für das Label Festival; zu den Begleitmusikern gehörten u. a. Dick Vance, Sidney De Paris, Dicky Wells, Earl Warren, Eddie Heywood, Leonard Gaskin und Jimmy Crawford.[1]

Nach dem Rückzug aus dem Musikgeschäft lebte das Paar in Chicago. Zu den bekannten Titeln des Duos zählten „Construction Gang“, „Elevator Papa, Switchboard Mama“, „I Want a Hot Dog for My Roll“, „Jelly Roll Queen“, „Papa Ain´t No Santa Claus“, „’Tain’t None O'Your Business“, „There’ll Be Some Changes Made“ und „Yes, I’’ve Been Cheatin’“.

Der Jazzmusiker Sonny Parker ist ein Sohn von Jodie und Susie Edwards.

Diskographische Hinweise

  • Complete Recorded Works, Vol. 1 (1924-1925) (Document Records)
  • Complete Recorded Works, Vol. 2 (1926 - 1927)
  • Butterbeans & Susie 1924-1930: The Vocal Duets, Volume 1 (Clifford)

Literatur

  • Mel Watkins: On the Real Side: Laughing, Lying, and Signifying — The Underground Tradition of African-American Humor that Transformed American Culture, from Slavery to Richard Pryor. New York: Simon & Schuster 1994

Einzelnachweise

  1. Tom Lord: The Jazz Discography (online, abgerufen 12. November 2014)