Gertrud Berry

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. April 2022 um 23:08 Uhr durch Matthäus Edinger (Diskussion | Beiträge) (biogr. Ergänzungen).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gertrud Berry, Mitglied des Cabaret Parisiana in Düsseldorf (1910)

Gertrud Berry (* 4. Januar 1870 als Gertrud Therese Helene Berner in Breslau; † 22. Oktober 1955 in Hamburg) war eine deutsche Theater- und Filmschauspielerin.

Die geborene Gertrud Berner besuchte die Höhere Töchterschule in Leipzig und Charlottenburg und erhielt eine Schauspielausbildung bei Olga Morgenstern und Oskar Höcker. Sie gab am Lessingtheater in Berlin in Ludwig Anzengrubers Stück Heimgefunden in der Rolle der Alwine ihr Bühnendebüt und wechselte danach an das Lobe-Theater in ihrer Geburtsstadt. Zu Beginn der 1890er Jahre schiffte sie sich nach Nordamerika ein, wo sie am Deutschen Theater in Chicago auftrat. Nach ihrer Rückkehr folgten Engagements am Deutschen Theater und Kleinen Theater in Berlin. Zudem war Berry am Varieté und Kabarett tätig.

Zum Film kam Berry in den 1910er Jahren. Sie spielte in mehreren Filmen mit Anna Müller-Lincke sowie unter anderem 1921 an der Seite von Erika Glässner in Die preisgekrönte Spielratte.

Ab 1921 war Gertrud Berry mit dem Kaufmann Eduard Garske verheiratet.[1] Sie starb 1955 im Alter von 85 Jahren in Hamburg.[2]

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 1916: Anna, die Perle
  • 1920: Die Flucht durch Flammen
  • 1921: Die preisgekrönte Spielratte
  • Berry, Gertrud. In: Kurt Mühsam, Egon Jacobsohn: Wie ich zum Film kam. Lexikon des Films. Verlag der Lichtbildbühne, Berlin 1926, S. 18–19.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Landesarchiv Berlin, Heiratsregister Standesamt Berlin-Wilmersdorf, Nr. 451/1921 (online auf Ancestry, kostenpflichtig).
  2. Staatsarchiv Hamburg, Sterberegister Standesamt Hamburg-Farmsen, Nr. 251/1955 (vgl. Generalregister für Sterbefälle 1955 A–K; PDF; 145 MB).