Mutis (Berg)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. Juni 2022 um 16:57 Uhr durch Didionline (Diskussion | Beiträge) (HC: Ergänze Kategorie:Geographie (Nusa Tenggara Timur)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Mutis
Höhe 2417 m
Lage Distrikt Tobu, Südzentraltimor, Westtimor, Ost-Nusa-Tenggara, Indonesien
Koordinaten 9° 34′ 0″ S, 124° 14′ 0″ OKoordinaten: 9° 34′ 0″ S, 124° 14′ 0″ O
Mutis (Berg) (Kleine Sundainseln)
Mutis (Berg) (Kleine Sundainseln)
Besonderheiten Höchster Berg Westtimors

Der Mutis (Gunung Mutis, Nuaf Mutis, Nuaf Nefomasi) ist der höchste Berg Westtimors und der Provinz Ost-Nusa-Tenggara. Er ist 2417 m[1] hoch. Er liegt im Distrikt Tobu des Regierungsbezirks Südzentraltimor (Timor Tengah Utara), südlich der osttimoresischen Exklave Oe-Cusse Ambeno.

Den Gipfel kann man in zweieinhalb bis vier Stunden vom künstlichen See nah dem Dorf Fatumnasi (Fatumasi, Fatumenasi) erreichen (1600 m). Der acht Kilometer lange Weg ist nicht markiert, weswegen man zur Besteigung einen Führer braucht.[1]

Die Umgebung ist bewaldet und von einigen kleinen Flüssen durchzogen. Das 10.000 ha große Gebiet ist ein Wildschutzgebiet, in dem zahlreiche Vogelarten leben.[2][3] Innerhalb des Schutzgebiets liegen die Dörfer Nuapi und Nenas, ein Dutzend weitere Dörfer liegen um die Schutzzone. Neun der Dörfer gehören zu Südzentraltimor, die anderen zum Regierungsbezirk Nordzentraltimor. Insgesamt leben in den 14 Dörfern etwa 25.000 Menschen. Sie sprechen Mollo-miomafo, einen Dialekt des Uab Meto, das im Großteil Westtimors gesprochen wird. Den Einwohnern gilt der Mutis als ihr heiliger Ursprung.[4]

Von hier soll einer lokalen Legende zufolge die Insel Pulau Batek stammen.[5]

Einzelnachweise

  1. a b Gunung bagging
  2. Gunung Mutis Nature Reserve
  3. Mutis-Timau Forest Landscape in West Timor
  4. The Meto People on Mutis Mountain. Archiviert vom Original am 18. Juli 2012; abgerufen am 1. Februar 2016.
  5. Oecusse.com (Memento vom 5. Juli 2008 im Internet Archive)