Heinitz (Neunkirchen)

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Heinitz
Koordinaten: 49° 20′ N, 7° 8′ OKoordinaten: 49° 19′ 47″ N, 7° 8′ 16″ O
Höhe: 303 m
Einwohner: 652 (31. Dez. 2018)[1]
Postleitzahl: 66540
Vorwahl: 06821
Heinitz (Saarland)
Heinitz (Saarland)
Lage von Heinitz im Saarland

Heinitz (anhören/?) ist der westliche Stadtteil von Neunkirchen (Saar) nahe der Grenze des Saarkohlenwalds zu Elversberg hin.

Lage und Bedeutung

Heinitz Cliverkarte.

Der Stadtteil liegt von Neunkirchens Stadtmitte auf dem Wege nach Elversberg kurz vor der Auffahrt zur A8 in Richtung SaarbrückenTrierLuxemburg. Die Auffahrt in entgegengesetzter Richtung nach KaiserslauternMannheim wird am Ortseingang Spiesen erreicht.

Den Namen verdankt der Ort dem preußischen Staatsminister Friedrich Anton von Heynitz. In den Gruben Heinitz und Dechen wurden von 1851 bis 1964 Steinkohlen abgebaut. Schon die Kelten haben im 7./6. Jahrhundert vor Christus am Riedberg im Feld der späteren Grube Heinitz Kännelkohle[2] abgebaut.

Am 12. Mai 1980 stürzte ein F-104 (TF-104G Doppelsitzer) Starfighter-Kampfflugzeug der belgischen Luftwaffe in ein Bürohaus im Ort, wobei drei Frauen getötet wurden. Der Jet hatte die Kennung FC05, Serial 583G-5102. Absturzursache war Vogelschlag. Beide Besatzungsmitglieder konnten sich mit dem Schleudersitz retten. Die Maschine gehörte zur 31 Sqn. aus Kleine Brogel.[3]

Bevölkerungsentwicklung

Anzahl Einwohner[4]
Jahr 19511977198820002015
Einwohner 1.710927828766663

Persönlichkeiten

Commons: Heinitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Neunkirchen: Bevölkerungsstand 2018 (Memento vom 24. März 2019 im Internet Archive), abgerufen am 24. März 2019
  2. Beschreibung von Kännelkohle (Memento vom 30. Oktober 2019 im Internet Archive)
  3. Katrin Carl, Christian Reuther, Dennis Schuld: Kleine chroNiK. Eine Zeitreise durch die Geschichte Neunkirchens. Kreisstadt Neunkirchen 2019. S. 23–25
  4. Katrin Carl, Christian Reuther, Dennis Schuld: Kleine chroNiK. Eine Zeitreise durch die Geschichte Neunkirchens. Kreisstadt Neunkirchen 2019. S. 23–25