Joseph Schuster (Maler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. Oktober 2022 um 15:30 Uhr durch Berita (Diskussion | Beiträge) (+Familie per Weblink).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Joseph Schuster (* 17. Juni 1812 in Grätz, Österreichisch-Schlesien; † 15. März 1890 in Wien) war ein österreichischer Blumenmaler. Er ist nicht zu verwechseln mit dem Maler Josef Schuster (1873–1945).

Joseph (Josef) Schuster übersiedelte in seinen Kinderjahren mit der Familie nach Wien, wo er die ersten zwei Klassen des Gymnasiums besuchte. Sein Talent wurde zufällig durch den Akademieprofessor Joseph Mössmer entdeckt und durch den kaiserlichen Feldmarschall Fürst Liechtenstein gefördert, bei dem Schusters Vater als Zuckerbäcker in Diensten stand. So wurde ihm der Besuch der Wiener Akademie der bildenden Künste ermöglicht, wo Joseph Mössmer, Sebastian Wegmayer und Franz Xaver Petter seine Lehrer waren. Nach einem Kuraufenthalt in Bad Gastein entdeckte Schuster auf Anregung von Erzherzog Johann die Welt der Alpenblumen als künstlerisches Thema für sich. Damit errang er großen Erfolg beim adeligen und großbürgerlichen Publikum, seine Blumenbilder wurden in alle Welt verkauft.

Joseph Schuster schuf zahlreiche Blumenbilder und Stillleben, die sich zu seiner Zeit großer Beliebtheit erfreuten.

Er war mit der Ungarin Anna Magdalena von Harlacher verheiratet. Seine Tochter Adele Schuster wurde ebenfalls Blumenmalerin.

1932 wurde die Josef-Schuster-Gasse in Wien-Hietzing nach ihm benannt.

Commons: Joseph Schuster – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien