Michael Dickerson

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Basketballspieler
Basketballspieler
Michael Dickerson
Spielerinformationen
Geburtstag 25. Juni 1975
Geburtsort Greenville (South Carolina), Vereinigte Staaten
Größe 196 cm
Position Flügelspieler
College University of Arizona
NBA Draft 1998, 14. Stelle, Houston Rockets
Vereine als Aktiver
1998–1999 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Houston Rockets
1999–2001 Kanada Vancouver Grizzlies
2001–2003 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Memphis Grizzlies
2009–2010 SpanienSpanien Palencia Baloncesto

Michael DeAngelo Dickerson (* 25. Juni 1975 in Greenville (South Carolina))[1] ist ein ehemaliger US-amerikanischer Basketballspieler.

Werdegang

1994 wechselte Dickerson von der Federal Way High School (Federal Way, US-Bundesstaat Washington) an die University of Arizona[2] und wurde dort Spieler von Trainer Lute Olson. In der Saison 1996/97 war er mit einem Wert von 18,9 Punkten je Begegnung bester Korbschütze der Hochschulmannschaft, mit der er den NCAA-Meistertitel gewann.[3] Im Halbfinale sowie im Endspiel kam er jeweils auf fünf Punkte.[4] In der Saison 1997/98 erreichte er einen Punkteschnitt von 18 je Begegnung, was erneut den Höchstwert der Mannschaft bedeutete.[5]

Nach dem Wechsel in die NBA stand Dickerson in der Saison 1998/99 bei den Houston Rockets unter Vertrag. Er war sofort Stammspieler der Texaner, gehörte bei seinen 54 Einsätzen jeweils zu den fünf Spielern, die von Beginn an ins Geschehen eingriffen.[6] Im Sommer 1999 gab Houston ihn und mehrere seiner Mannschaftskameraden im Rahmen eines Tauschs an die Vancouver Grizzlies ab.[7] In Vancouver kam Dickerson im Spieljahr 1999/2000 mit 18,2 Punkten je Begegnung auf den Höchstwert seiner NBA-Zeit. Auch 2000/01 war Leistungsträger.[6] 2001 machte Dickerson den Umzug der Mannschaft von Vancouver nach Memphis mit. Anfang November 2001 zog er sich einen Bruch in der Leistengegend zu und konnte bis zum Ende der Saison 2001/02 nicht mehr am Spielbetrieb mitwirken. Zu Beginn des Spieljahres 2002/03 zwangen ihn abermalige Leistenbeschwerden zu einer dreimonatigen Pause, nach seiner Rückkehr erlitt Dickerson eine Bauchmuskelverletzung. Er sah sich gezwungen, 2003 seine Leistungssportlaufbahn einzustellen.[2] Dickerson bestritt in der NBA insgesamt 216 Spiele, in denen er im Schnitt 15,2 Punkte verbuchte.[6] Er begab sich nach dem Rücktritt vom Leistungssport auf Reisen und lebte rund drei Jahre in Indien.[2]

2008 versuchte Dickerson, nach rund fünfjähriger Pause in die NBA zurückzukehren. Er trainierte bei den Cleveland Cavaliers mit, Anfang Oktober 2008 verließ er die Mannschaft aus persönlichen Gründen.[2] Ende Dezember 2009 schloss er sich dem spanischen Zweitligisten Palencia Baloncesto an, für den er bis Februar 2010 vier Ligaspiele bestritt.[8]

Einzelnachweise

  1. Michael Dickerson. In: basketball-reference.com. Abgerufen am 8. November 2022.
  2. a b c d Dickerson’s basketball comeback put on hold. In: Federal Way Mirror. 11. Oktober 2008, abgerufen am 8. November 2022.
  3. Scratchin’ and clawin’. In: Sports Illustrated. 7. April 1997, abgerufen am 7. November 2022.
  4. NCAA Tournament, Official Basketball Box Score Game Totals, Arizona vs Kentucky, 3/31/97. In: University of Arizona. Abgerufen am 7. November 2022.
  5. Arizona basketball: 54 Wildcats legends enshrined in UA Sports Hall of Fame. In: Arizona Daily Star. 20. Juli 2016, abgerufen am 8. November 2022.
  6. a b c Michael Dickerson. In: NBA. Abgerufen am 8. November 2022.
  7. On this date: Vancouver trades No. 2 overall pick Steve Francis to Houston in 11-player deal. In: sportingnews.com. 27. August 2018, abgerufen am 8. November 2022.
  8. Dickerson, Michael De Angelo. In: Federación Española de Baloncesto. Abgerufen am 8. November 2022.