Fariba Vafi

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Fariba Vafi (persisch فریبا وفی; Faribā Vafī; * 21. Januar 1963 in Täbriz, Provinz Ost-Aserbaidschan, Iran) ist eine iranische Schriftstellerin, die zur Volksgruppe der Aserbaidschaner gehört.

Leben

Fariba Vafi wurde 1963 in Täbris geboren. Bereits in jungen Jahren begann sie u. a. in der Erzählungen zu verfassen. Erste Kurzgeschichten publizierte sie Literaturzeitschrift «Adineh». Ihre Bücher wurden mehr als 30 Mal nachgedruckt und ins Italienische, Spanische, Englische, Deutsche, Französische, Türkische, Kurdische, Armenische, Norwegische übersetzt. Mit ihrer minimalistischen, poetisch reichen Sprache zählt Vafi zu den innovativsten Stimmen der persischen Gegenwartsliteratur. Zu Vafīs Ehrungen gehören der Huschang-Golschiri-, der Yalda-, der Mehregan-Adab- sowie der Literaturpreis von Isfahan. 2017 wurde sie zudem mit dem neu gegründeten Ahmad-Mahmoud-Preis, dem Preis des iranischen Wochenmagazins «ChelCheragh», und auf der Frankfurter Buchmesse mit dem LiBeraturpreis ausgezeichnet.

Auszeichnungen

Veröffentlichungen

  • 1986: Dar Omq-e-sahneh (In der Tiefe der Bühne), Kurzgeschichten. Cheshmeh Publishers
  • 1999: Hatta Vaqti Mikhandidim (Sogar als wir lachten), Kurzgeschichten
  • 2002: Parande-ye-man (Mein Vogel), Roman
    • 2012: Kellervogel, Roman. Aus dem Persischen von Parwin Abkai. Mit einem Nachwort von SAID. Rotbuch Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-86789-167-7[2]
  • 2006: Tarlan, Roman
  • 2007: Rowya-ye-Tabbat (Traum von Tibet), Roman
  • 2018: Der Traum von Tibet, aus dem Farsi übersetzt von Jutta Himmelreich. Sujet Verlag, Bremen.
  • 2008: Razi dar Kucheha (Ein Geheimnis der Straße), Roman
  • 2011: Hame-ye Ofoq (Der gesamte Horizont), Roman
  • 2012: Mah Kamel Mishavad (Der Mond nimmt zu), Roman
  • 2014: Baad az payan (Nach dem Ende), Roman
  • 2016: Bi Baad Bi Parou (ohne Wind ohne Ruder), Kurzgeschichten
  • 2020: Rooz-e Digare Shoura (Ein weiterer Tag für Shoura), Roman

Einzelnachweise

  1. Und dann ein neuer Horizont in FAZ vom 14. Oktober 2017, Seite 44
  2. Kanada ist auch nur ein Traum in der FAZ vom 22. November 2012, Seite 28