Martha Schwartz (Landschaftsarchitektin)

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Martha Schwartz (* 1950 in Philadelphia, Pennsylvania) ist eine US-amerikanische Landschaftsarchitektin und Hochschullehrerin. Sie unterhält unter dem Namen Martha Schwartz Partners Büros mit Sitz in Cambridge (Massachusetts) und London. Schwartz lehrt als Professorin für Landschaftsarchitektur an der Harvard Graduate School of Design.

Leben und Werk

Schwartz studierte Landschaftsarchitektur an der University of Michigan, wo sie 1977 den Mastergrad erlangte. Anschließend absolvierte sie an der Harvard Graduate School of Design ein Postgraduiertenstudium.

In ihren Arbeiten liegt der Fokus auf Projekten großstädtischer Dimension und der Erkundung neuer Designformen in der Landschaft. Sie verfolgt den Anspruch landschaftliche Gestaltungslösungen zu entwickeln, die den Grenzverlauf zwischen Landschaft, Design und Kunst verschwimmen lassen.

Schwartz war mit dem Landschaftsarchitekten Peter Walker verheiratet und unterhielt mit ihm ein gemeinsames Büro. Für ihre Projekte arbeitete sie u. a. mit den Architekten Philip Johnson, John Burgee Architects, Mark Mack und Arata Isozaki zusammen.

Martha Schwartz erhielt für ihre Arbeiten zahlreiche Preise und Auszeichnungen.

Wichtige Bauten und Projekte

Gestaltung des Grand Canal Theatre Square, Dublin
Illumination des Grand Canal Theatre Square, Dublin
  • Gestaltung des Grand Canal Square, Dublin. 2010
  • Swiss Re Hauptverwaltung Deutschland. 2002. Unterföhring, Deutschland (Architekten: Bothe Richter Teherani)
  • Nexus World Kashii - Fukuoka International Housing, Site B-4. 1990-91. Fukuoka, Japan (Architekt: Mark Mack)
  • HUD Plaza, Washington D.C. 1994–1995. Washington D.C., USA

Literatur

  • Richardson, Tim (Hg.). Martha Schwartz. Grafische Landschaften. Birkhäuser Basel 2004. ISBN 978-3-7643-7023-7
  • Landecker, Heidi (Hg.). Martha Schwartz, Transfiguration of the Commonplace. Spacemaker Press 1997.
  • Udo Weilacher: Peter Walker und Martha Schwartz. Interview in Rapperswil/Schweiz, 4. August 1994. In: Die Gartenkunst 7 (1/1995), S. 1–30.