Hans Gabor

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. Februar 2023 um 12:55 Uhr durch Wellano18143 (Diskussion | Beiträge) (laut friedhoefewien.at - 1919 nicht 1924 und gestorben am 6. 9. nicht 4.).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hans Gabor (* 5. Juli 1919 in Budapest; † 6. September 1994 in Biarritz)[1] war ein österreichischer Dirigent ungarischer Herkunft, der vor allem in Österreich wirkte und die Wiener Kammeroper gründete und leitete.

Gabor studierte an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest unter anderem bei Zoltán Kodály, Béla Bartók und János Ferencsik. 1946 übersiedelte er nach Wien, wo er die österreichische Staatsbürgerschaft erhielt, nachdem ihm durch den gescheiterten Ungarn-Aufstand vom Oktober 1956 der Zugang in seine Heimat verschlossen blieb.

1948 initiierte der Dirigent das Wiener Opern Studio, ein Gastspielensemble ohne eigenes Haus. Mit diesem unternahm er bis 1950 Tourneen in Österreich und im europäischen Ausland. Dabei wirkten unter anderem folgende Sänger mit: Walter Berry, Fritz Uhl und Eberhard Waechter.

1953 gründete er die Kammeroper, zunächst ein Ensemble ohne ständige Spielstätte, doch konnte über den Sommer das Schönbrunner Schlosstheater für Aufführungen herangezogen werden.

Seit 1961 konnte Gabor dann einen als Theater adaptierten Konzert- und Ballsaal des Hotel Post am Fleischmarkt nutzen.

1982 rief er den Belvedere-Gesangswettbewerb ins Leben, 1995 wurde dieser in Hans-Gabor-Belvedere-Gesangswettbewerb umbenannt.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Eintrag zu Hans Gabor im Austria-Forum (im Österreichischen Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik)
  2. Hans Gabor Belvedere Singing Competition. Abgerufen am 4. Juni 2016.
  3. a b c d e Hans Gabor, Auszeichnungen im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien