Kossau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. März 2023 um 16:27 Uhr durch Kku (Diskussion | Beiträge) (link [FF]euchtwiese).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kossau
Kossautal bei Gut Rantzau

Kossautal bei Gut Rantzau

Daten
Gewässerkennzahl DE: 9616
Lage Kreis Plön, Schleswig-Holstein, Deutschland
Flusssystem Kossau
Flussgebietseinheit Schlei/Trave
Ursprung Rixdorfer Teich[1]
54° 12′ 26″ N, 10° 24′ 50″ O
Mündung Großer BinnenseeKoordinaten: 54° 18′ 43″ N, 10° 37′ 51″ O
54° 18′ 43″ N, 10° 37′ 51″ O

Länge 25 km[1]
Einzugsgebiet 142 km²[1]
Durchflossene Seen Rottensee, Tresdorfer See
Kleinstädte Lütjenburg

Die Kossau ist ein Bach im Kreis Plön im östlichen Schleswig-Holstein. Sie bildet den Abfluss des Rixdorfer Teichs[1] bei Rixdorf, durchfließt den Tresdorfer See, fließt an Lütjenburg vorbei und mündet in den Großen Binnensee.

Auf der Höhe von Gut Rantzau war sie vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert zu einem See aufgestaut. Ihr Weg beträgt etwa 25 Kilometer, den sie großteils mäandrierend zurücklegt. Ihr Tal ist bis zu 60 Meter in die umgebende kuppige Moränenlandschaft eingeschnitten und damit eines der tiefsten Täler Schleswig-Holsteins. Der Bachlauf befindet sich weitgehend in naturbelassenen Zustand und bildet mit den Feuchtwiesen des schmalen Talgrundes einen artenreichen Lebensraum. Das Kossautal ist ein Naturschutzgebiet.

Commons: Kossau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d Kurd-Ulrich Günther: Hydrobiologische Studien an vier kleineren Fließgewässern in Schleswig-Holstein (Salzau, Hatener Au, Kossau und Osterau). Auszug aus der Dissertation des Verfassers, bearbeitet von Rudolf Kandler, S. 25 ff. In: Schriften des Naturwissenschaftlichen Vereins für Schleswig-Holstein. Band 46, Kiel November 1976, S. 13–34. Auf Schriften.Uni-Kiel.de (PDF; 2,2 MB), abgerufen am 6. Januar 2021.