Trogbauwerk

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Portal des Aegidienbergtunnels mit vorgelagertem Trogbauwerk
Reste eines Hochtrifts in Lübeck

Ein Trogbauwerk ist ein Ingenieurbauwerk im Verkehrswegebau,[1] besteht aus seitlichen Stützwänden und einer geschlossenen Sohle. Die Sohle ist dabei in der Regel als Rampe ausgebildet, auf welcher der Verkehrsweg geführt wird.[2] Es dient beispielsweise als Einfahrt in einen Tunnel oder eine Unterführung.

Ein solches Trogbauwerk muss, wenn es sich im Grundwasser befindet, wasserdicht ausgebildet sein, beispielsweise mit wasserundurchlässigem Beton. In einem solchen Fall ist das Trogbauwerk gegen Auftrieb (aufschwimmen) zu sichern. Dies kann durch das Eigengewicht des Bauwerks und/oder durch eine Verankerung im Untergrund geschehen. Zur Verankerung im Untergrund kommen Rammpfähle aus Stahlbeton oder Stahl oder Bohrpfähle aus Stahlbeton zum Einsatz.

Siehe auch

Literatur

  • Erich Cziesielski (Hrsg.): Lufsky, Bauwerksabdichtung. Springer Science & Business Media, 2006, ISBN 978-3-519-45226-3, S. 315 ff.

Einzelnachweise

  1. Tristan Mölter, Michael Fiedler: Eisenbahnbrücken, Tunnel und Ingenieurbauwerke. In: Lothar Fendrich, Wolfgang Fengler (Hrsg.): Handbuch Eisenbahninfrastruktur. 3. Auflage. Springer Vieweg, Berlin/Heidelberg 2019, ISBN 978-3-662-56062-4, S. 357, doi:10.1007/978-3-662-56062-4_7.
  2. Tristan Mölter, Michael Fiedler: Eisenbahnbrücken, Tunnel und Ingenieurbauwerke. In: Lothar Fendrich, Wolfgang Fengler (Hrsg.): Handbuch Eisenbahninfrastruktur. 3. Auflage. Springer Vieweg, Berlin/Heidelberg 2019, ISBN 978-3-662-56062-4, S. 406, doi:10.1007/978-3-662-56062-4_7.