Parc zoologique du Bois du Petit-Château – MUZOO
Der etwa drei Hektar grosse, 1891 gegründete Parc zoologique du Bois du Petit-Château ist ein Tierpark in der neuenburgischen Stadt La Chaux-de-Fonds in der Schweiz. 2022 wurde er mit dem 1880[1] gegründeten Musée d’histoire naturelle de La Chaux-de-Fonds (MHNC) zum MUZOO verbunden.
Der Park
Der Eintritt im Park und im Vivarium ist kostenlos. Die Gartenarchitektur spiegelt in Teilen noch heute die Parkgestaltung des Fin de siècle. Das ursprünglich vom Verschönerungsverein erworbene Grundstück ging in den Besitz der Stadt über. 1974[1] wurde aus der Anlage mit zunächst nur wenigen Tiergehegen ein Zoo. Im Jahr 2023 wurden im Park 51[1] vorwiegend europäische Arten wie Steinbock, Rothirsch, Europäischer Mufflon, Wildschwein, Fischotter, Rentier, Marderhund und bis im Januar 2022 der Braunbär[2] gehalten. Das 1989 gegründete Vivarium, das in den Park eingegliedert ist, legt seinen Schwerpunkt auf 54[1] wirbellose Tierarten, Fische, Amphibien und Reptilien. Zudem unterhält das MUZOO eine Pflegefallstation für verletzt aufgefundene Wildtiere.
Das Museum
Das Museum geht auf die Sammlung des Apothekers und Naturwissenschaftlers Célestin Nicolet[1][3] (1803–1871) zurück und war zunächst im Vieux-Collège (Rue du Collège 6[1]) und später im Hauptpostgebäude domiziliert. 2014 bis 2022 blieb es für die Öffentlichkeit geschlossen. Das heutige Museum mit kindergerechter Museumsgestaltung eröffnete am 17. Dezember 2022[1] im neu umgebauten Schützenhaus des Ancien Stand. Es umfasst einen Museumsladen und eine Cafeteria. Die zoologische Sammlung besteht aus rund 100.000[1] Objekten, wovon 2023 rund 275[1] ausgestellt waren.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i Sophie Amey, Nicolas Margraf, Christelle Jaeggi: Zoo, musée, vivarium, jeux... Bienvenue à MUZOO! In: Le Tourbillon de La Chaux-de-Fonds. Nr. 20, 31. Mai 2023, S. 1, 5 (letourbillon.ch).
- ↑ Keystone-ATS (Agence Télégraphique Suisse): L’ours brun Haydibay de La Chaux-de-Fonds est mort à 35 ans. In: Swissinfo. 18. Januar 2022, abgerufen am 11. Januar 2022.
- ↑ Marcel S. Jacquat: Célestin Nicolet. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 9. November 2010, abgerufen am 15. Juni 2023.
Koordinaten: 47° 6′ 21″ N, 6° 49′ 20″ O; CH1903: 553211 / 217388