St. Mauritius (Lutter)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. Juni 2023 um 07:15 Uhr durch Zweioeltanks (Diskussion | Beiträge) (HC: +Kategorie:Kirchengebäude in Europa; +Kategorie:Kulturdenkmal im Landkreis Eichsfeld). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
St. Mauritius

Die römisch-katholische Filialkirche St. Mauritius steht in Lutter im thüringischen Landkreis Eichsfeld. Sie ist Filialkirche der Pfarrei St. Jakobus Uder im Dekanat Heiligenstadt des Bistums Erfurt.[1] Sie trägt das Patrozinium des heiligen Mauritius.

Geschichte

Innenraum
Altarbereich

Trotz eines Umbaus im Jahr 1688 fasste die alte Kirche gegen Ende des 19. Jahrhunderts noch nicht einmal die Hälfte der 800 Einwohner der Gemeinde. Daher erfolgte am 8. Juni 1898 an der Ostseite des Chores die Grundsteinlegung für einen Neubau im neuromanischen Stil. Am 18. September 1902 wurde die säulenlose Hallenkirche geweiht.[2] Sie steht erhöht über den dorfbestimmenden Fachwerkhäusern.[3]

Ausstattung

Die Kirche ist das einzige neuromanische Gotteshaus des Eichsfeldes mit erhaltener Innenausstattung.[2] Sie beherbergt einen kunstvoll geschnitzten Flügelaltar,[3] zwei Seitenaltäre und eine Kanzel. Die Orgelempore ist mit 24 Medaillons geschmückt.[3] Sie trägt eine Orgel der Gebrüder Krell von 1947 mit zwei Manualen und Pedal sowie 24 klingenden Stimmen.

Commons: St. Mauritius – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Pfarreien Bistum Erfurt. Abgerufen am 30. Dezember 2022.
  2. a b Katholische Pfarrgemeinde St. Jakobus Uder: Lutter. Abgerufen am 6. Dezember 2021.
  3. a b c Verwaltungsgemeinschaft Uder: Kirche St. Mauritius. Abgerufen am 6. Dezember 2021.

Koordinaten: 51° 19′ 57,2″ N, 10° 6′ 57,9″ O