S.Pellegrino

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Juli 2023 um 17:36 Uhr durch TaxonBot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Korrektur der Wiki-Syntax nach phabricator:T101841). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Logo der eingetragenen Wort-Bild-Marke
San Pellegrino in der Glasflasche

S.Pellegrino (auch San Pellegrino und Sanpellegrino)[1] ist ein Mineralwasser aus der San Pellegrino Terme in der Provinz Bergamo, Italien. Es wird in über 135 Länder exportiert. Hersteller ist das seit 1997 zum Nestlé-Konzern gehörende Unternehmen Sanpellegrino S. p. A.

Geschichte und Mineralisation

Die hoch mineralisierten und 21 °C warmen Mineralwasserquellen im Brembanatal sind bereits seit 700 Jahren bekannt. Erste Analysen des Mineralwassers wurden im Jahre 1782 vorgenommen. Bereits 1908 wurde S.Pellegrino weltweit vertrieben.[2][3]

Gemäß der Wasserqualitätsanalyse aus dem Jahr 2015 enthält das Wasser folgende Ionenkonzentration in mg/L: Sulfat: 410; Hydrogencarbonat: 207; Calcium: 160; Chlorid: 47; Magnesium: 53; Natrium: 32; Fluorid: 0,44; Abdampfrückstand: 940; und der pH-Wert beträgt 5,6.[2]

Chemische Untersuchungen des Mineralwassers von unabhängigen Stellen (seit 2007) und vom Unternehmen selbst (zuletzt 2022 publiziert) ergaben Urankonzentrationen zwischen 4,0 und 8,0 µg/L (Mittelwert aus 12 Analysen 6,3 µg/L).[2][4] Als oberer Leitwert gelten in Deutschland 10 µg/L für Trinkwasser und 2 µg/L für Wässer, die zur Bereitung von Säuglingsnahrung geeignet sind.

Da es keine gesetzlichen Vorschriften zur Kennzeichnung der Urankonzentration von Mineralwässern gebe, sieht der Hersteller keinen Handlungsbedarf.[5]

Commons: S.Pellegrino – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Terroir und Quelle. Abgerufen am 21. Januar 2018 („San Pellegrino“ bezeichnet die Ortschaft, „Sanpellegrino“ das Unternehmen und „S.Pellegrino“ das Mineralwasser).
  2. a b c Nestle USA: Bottled Water Quality Report. (PDF; 348 kB) Abgerufen am 17. Juli 2023.
  3. P. E. LaMoreaux, J. T. Tanner: Springs and Bottled Waters of the World – Ancient History, Source, Occurence, Quality and Use. Springer, Berlin 2001.
  4. foodwatch.org: Übersicht: Uran in Mineralwasser. (PDF; 212 kB) Abgerufen am 17. Juli 2023.
  5. foodwatch.de: Uran in San Pellgrino: Nestlé redet sich heraus. Abgerufen am 29. Juli 2013.