Journal d’Amérique

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. September 2023 um 21:45 Uhr durch Aka (Diskussion | Beiträge) (Tippfehler entfernt).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Journal d’Amérique
Produktionsland Frankreich
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 2022
Länge 112 Minuten
Stab
Regie Arnaud des Pallières
Drehbuch Arnaud des Pallières
Produktion Michel Klein,
Jérôme Dopffer.
Musik Martin Wheeler
Schnitt Arnaud des Pallières

Journal d’Amérique (englischer Festivaltitel American Journal) ist ein französischer Film in dokumentarischer Form unter der Regie von Arnaud des Pallières aus dem Jahr 2022. Der Film feierte am 14. Februar 2022 auf der Berlinale seine Weltpremiere in der Sektion Encounters.

Das Tagebuch erstreckt sich über die Monate Januar bis April eines nicht genannten Jahres. Während anfangs Träume von Erlebnissen in der Natur oder Phantasiewesen wie Feen und Parabeln dem Film einen leichten Charakter geben, ändert sich die Stimmung allmählich: Krieg und Gewalt dominieren später das Geschehen, die anfängliche Geborgenheit der Kindheit weicht der Entfremdung. Der Film wirkt wie ein „alter Film aus dem 20. Jahrhundert“ und bietet einen Anlass, über Heimat nachzudenken, die in dieser Form nicht mehr existiert.[1]

2011 brachte Arnaud des Pallières seinen Essayfilm Poussières d’Amérique (Der Staub Amerikas, 2011) heraus, dessen historischen Situierung und Erzählweise er in Journal d’Amérique übernimmt. In beiden Filmen wechselt Archivmaterial, anonym und meist von Amateuren gedreht, mit Zwischentiteln ab, die mal Poesie, mal Reflexion oder Spekulationen enthalten. Die montierten Ton-, Bild- und Textbruchstücke rufen in ihrer filmischen Sprache das Zeitalter des Stummfilms wach.

Regie führte Arnaud des Pallières, der auch für Drehbuch und Filmschnitt verantwortlich war.[1] Die Musik komponierte Martin Wheeler.

Produktion und Förderungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Produziert wurde der Film von Michel Klein und Jérôme Dopffer.

Dreharbeiten und Veröffentlichung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film feierte am 14. Februar 2022 auf der Berlinale seine Weltpremiere in der Sektion Encounters.[2] Der Vertrieb liegt in den Händen von Les Films d’Atalante.

Auszeichnungen und Nominierungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Journal d’Amérique | American Journal. Abgerufen am 5. Februar 2022.
  2. Encounters 2022. Abgerufen am 25. Januar 2022.
  3. Berlinale 2022: Berlinale Dokumentarfilmpreis – gestiftet vom rbb. Abgerufen am 5. Februar 2022.