Peter Heinrich Schmidt (Politiker)
Peter Heinrich Schmidt (* 12. August 1757 in Geisenheim; † 6. April 1819 in Rüdesheim am Rhein) war ein kurmainzischer Hofgerichtsrat und Mitglied des Nassauischen Landtags.
Leben
Peter Heinrich Schmidt war ein Sohn des Niklas Schmidt (1731–1775), der beim Grafen von Ingelheim als Keller tätig war. Seine Mutter war Johanna Nebel († 1803). Er war 30 Jahre lang im Staatsdienst als Justiz- und Kameralbeamter tätig. 1781 wurde er zum Amtsvogt im unteren Rheingau bestellt und 1797 zum kurmainzischen Hofgerichtsrat ernannt. 1818 wurde er aus der Gruppe der Gewerbetreibenden in die Zweite Kammer des Nassauischen Landtags gewählt[1]. Seine Wahlzeit lief bis zum 6. April 1819; er war nur im Jahre 1818 im Parlament anwesend. Sein Nachfolger wurde Jacob Busch.
Siehe auch
Liste der Abgeordneten der Landstände des Herzogtums Nassau (1818–1848)
Literatur
- Nassauische Parlamentarier. Teil 1: Cornelia Rösner: Der Landtag des Herzogtums Nassau 1818–1866 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau. 59 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. 16). Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1997, ISBN 3-930221-00-4, S. 9,10.
- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 73.
Weblinks
- Schmidt, Peter Heinrich. Hessische Biografie. (Stand: 4. Oktober 2023). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Peter Heinrich Schmidt. Abgeordnete. In: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online. HLGL & Uni Marburg, abgerufen am 4. Oktober 2023 (Stand 5. Februar 2023).
Einzelnachweise
- ↑ Staats- und Adresshandbuch des Herzogthums Nassau für das Jahr 1819, Band 3 google books, Vorschau
Personendaten | |
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NAME | Schmidt, Peter Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | kurmainzischer Hofgerichtsrat und nassauischer Politiker |
GEBURTSDATUM | 12. August 1757 |
GEBURTSORT | Geisenheim |
STERBEDATUM | 6. April 1819 |
STERBEORT | Rüdesheim am Rhein |