Kybol
Kybol | |||
---|---|---|---|
Kurzbeschreibung | Antiklopfmittel der 1940er-Jahre | ||
Charakteristische Bestandteile |
Diethylbenzole und Propylbenzole[1] | ||
Eigenschaften | |||
Aggregatzustand | flüssig | ||
Oktanzahl |
105 ROZ[1] | ||
Sicherheitshinweise | |||
| |||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Kybol war während des Zweiten Weltkriegs in Deutschland ein Antiklopfmittel mit 105 ROZ.[1] Kybol besteht aus Diethylbenzolen und Propylbenzolen.[3]
Kybol wurde neben Isooctan, Tetraethylblei, Benzol und Ethanol verwendet, um, statt B4-Kraftstoff mit 87 ROZ, die klopffestere Flugbenzinsorte C3-Kraftstoff mit 100 ROZ herzustellen.[4]
Kybol wurde in Produktionsstätten bei Hüls (400 Tonnen pro Monat), Schkopau (400 Tonnen pro Monat) und Gendorf (800 Tonnen pro Monat) im heutigen Bayerischen Chemiedreieck hergestellt.[1]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ a b c d CIOS evaluation report 79: Dipl. Chem. Paul Schneider
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ liste unterirdischer produktionsstätten ( des vom 2. Februar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Part 6 K.T.B.