Gustav Born (Mediziner, 1851)
Gustav Jacob Born (geboren 22. April 1851 in Kempen; gestorben 6. Juli 1900 in Breslau) war ein deutscher Embryologe.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gustav Born studierte Medizin bei Rudolf Heidenhain in Breslau und famulierte bei Wilhelm Waldeyer. Er wurde 1873 in Berlin promoviert. Born wurde Professor für Anatomie und Embryologie an der Universität Breslau.
Er gilt als der Entdecker der endokrinen Funktion des Gelbkörpers. Im Jahr 1888 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt.[1]
Sein älterer Sohn war der Nobelpreisträger für Physik Max Born, der jüngere Sohn Wolfgang Born wurde Künstler und Kunsthistoriker. Sein Enkel war der Pharmakologe Gustav Born.
Schriften (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Beiträge zur Entwicklungsgeschichte der quergestreiften willkürlichen Muskeln der Säugethiere. Berlin: Niethe, 1873. Berlin, Univ., Diss., 1873
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Born, Gustav Jacob, in: Salomon Wininger: Große jüdische National-Biographie. Band 1. Czernowitz, 1925, S. 425f.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Mitgliedseintrag von Gustav Jacob Born bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 18. Juni 2022.
Personendaten | |
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NAME | Born, Gustav |
ALTERNATIVNAMEN | Born, Gustav Jacob (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Embryologe |
GEBURTSDATUM | 22. April 1851 |
GEBURTSORT | Kempen |
STERBEDATUM | 6. Juli 1900 |
STERBEORT | Breslau |