Gustav Born (Mediziner, 1851)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. November 2023 um 21:07 Uhr durch Harvey Kneeslapper (Diskussion | Beiträge).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Das Grab von Gustav Born auf dem Alten Jüdischen Friedhof in Breslau

Gustav Jacob Born (geboren 22. April 1851 in Kempen; gestorben 6. Juli 1900 in Breslau) war ein deutscher Embryologe.

Gustav Born studierte Medizin bei Rudolf Heidenhain in Breslau und famulierte bei Wilhelm Waldeyer. Er wurde 1873 in Berlin promoviert. Born wurde Professor für Anatomie und Embryologie an der Universität Breslau.

Er gilt als der Entdecker der endokrinen Funktion des Gelbkörpers. Im Jahr 1888 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt.[1]

Sein älterer Sohn war der Nobelpreisträger für Physik Max Born, der jüngere Sohn Wolfgang Born wurde Künstler und Kunsthistoriker. Sein Enkel war der Pharmakologe Gustav Born.

Schriften (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Beiträge zur Entwicklungsgeschichte der quergestreiften willkürlichen Muskeln der Säugethiere. Berlin: Niethe, 1873. Berlin, Univ., Diss., 1873
  • Born, Gustav Jacob, in: Salomon Wininger: Große jüdische National-Biographie. Band 1. Czernowitz, 1925, S. 425f.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Mitgliedseintrag von Gustav Jacob Born bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 18. Juni 2022.