Konrad Baur

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Konrad Baur im bayerischen Landtag

Konrad Michael[1] Baur (* 12. Mai 1988 in Moosburg an der Isar) ist ein bayerischer Politiker (CSU). Seit der Landtagswahl 2023 ist er Mitglied des Bayerischen Landtags.

Werdegang

Baur ist der Sohn eines Maschinenbauers und einer Floristin.[2] Er verbrachte seine ersten Lebensjahre in Freising. Danach lebte er mit seiner Schwester und seinen Eltern in Traunstein. Seit März 2022 ist er mit der Gymnasiallehrerin Bernadette, geb. Altinger, verheiratet.[3]

Ausbildung und Beruf

Er besuchte das Chiemgau-Gymnasium in Traunstein, dort legte er sein Abitur ab. Danach begann er zunächst ein ingenieurwissenschaftliches Studium in Nürnberg und Augsburg, welches er jedoch abbrach. Bis zu seinem Einzug in den Landtag arbeitete er als Projektmanager in der Softwareentwicklung in Rosenheim.[4][5] Zudem betreibt er eine Wasserkraftanlage, die Traunsteiner Walzmühle.[6]

Politisches Engagement

Seit 2011 ist Baur Mitglied der CSU und Jungen Union. Er ist Mitglied des CSU-Bezirks- und Kreisvorstandes. Für die Junge Union Bayern ist er Mitglied des Landesvorstandes. Bei der Landtagswahl 2023 erhielt Baur 34,3 % der Erststimmen und gewann somit das Direktmandat im Stimmkreis Traunstein.[7] Seine Kandidatur war zwar wegen fehlender Ausbildung und nicht vollendetem Studium innerhalb der Partei nicht unumstritten, dennoch erhielt er 99 Prozent der Delegiertenstimmen. Einen Gegenkandidaten gab es nicht.[8]

Baur ist außerdem Mitglied im Kreistag Traunstein, Mitglied im Stadtrat Traunstein (Fraktionsvorsitzender), Stadtratsreferent für Stadtentwicklung, Infrastruktur und Mobilität, Mitglied im Aufsichtsrat Stadtwerke Traunstein GmbH & Co. KG, Mitglied im Ausschuss Wohnungsbaugesellschaft Traunstein GmbH & Co. KG, Gründungsvorsitzender im Kulturförderverein Freunde des Vereinshauses Traunstein e. V., 1. Vorstand des Turnverein Traunstein 1864 e. V. und 1. Vorsitzender des Schafkopfvereins Geierfreunde Traunstein e. V.

Für die Bundestagswahl 2021 kandidierte Baur auf dem erfolgversprechenden Listenplatz 25 für die CSU,[9] der aber nicht für eine Wahl in den Deutschen Bundestag ausreichte.[10]

Einzelnachweise

  1. CSU Rosenheim - Neuwahlen beim AKU Oberbayern. In: csu-rosenheim.de. Abgerufen am 27. Dezember 2023.
  2. Bayerische Staatszeitung. In: bayerische-staatszeitung.de. Abgerufen am 27. Dezember 2023.
  3. Axel Effner: Söder und der Landtag: Traunsteiner Konrad Baur sammelt erste Erfahrungen und hat große Pläne. In: ovb-online.de. 15. November 2023, abgerufen am 27. Dezember 2023.
  4. Traunstein: Konrad Baur Kandidat für CSU bei Landtagswahl 2023. In: ovb-online.de. 7. April 2022, abgerufen am 27. Dezember 2023 (Pressemitteilung der CSU Landkreis Traunstein).
  5. Abgeordnete(r) Konrad Baur – Bayerischer Landtag. In: bayern.landtag.de. Abgerufen am 27. Dezember 2023.
  6. Traunstein: Gute Stimmung und großes Interesse am Tag der Wasserkraft. In: chiemgau24.de. 15. Juni 2022, abgerufen am 27. Dezember 2023 (Pressemitteilung Michael Baur GmbH & Co. Traunsteiner Walzmühle KG).
  7. So hat der Stimmkreis Traunstein gewählt. In: sueddeutsche.de. 9. Oktober 2023, abgerufen am 27. Dezember 2023.
  8. Heidi Geyer: Direktkandidaten für die Landtagswahl: Anti-Aging bei der CSU. In: abendzeitung-muenchen.de. 5. Dezember 2022, abgerufen am 27. Dezember 2023: „Mancherorts rümpfen langjährige CSU-Mitglieder auch die Nase ob der unkonventionellen Lebensläufe. Etwa in Traunstein, weil der dortige Direktkandidat Konrad Baur mit seinen 33 Jahren weder über eine abgeschlossene Berufsausbildung noch über ein vollendetes Studium verfügt.“
  9. Konrad Michael Baur, CSU, Listenplatz 25 – WEN WÄHLEN?, Bundestagswahl 2021. In: wen-waehlen.de. Abgerufen am 27. Dezember 2023.
  10. Xaver Eichstädter: Kommt er ins Parlament? Konrad Baur aus Traunstein auf CSU-Bundestagsliste weit vorne dabei. In: chiemgau24.de. 28. Juni 2021, abgerufen am 27. Dezember 2023.