CMake
CMake
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Basisdaten
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Entwickler | Bill Hoffman, Ken Martin, Brad King, Dave Cole, Alexander Neundorf, Clinton Stimpson[1] |
Erscheinungsjahr | 2000[2] |
Aktuelle Version | 3.31.0[3] (7. November 2024) |
Betriebssystem | Unix-Derivate (Linux, macOS), Windows |
Programmiersprache | C, C++[4] |
Kategorie | Programmierwerkzeug |
Lizenz | BSD-artige Lizenz |
deutschsprachig | nein |
cmake.org |
CMake (cross-platform make) ist ein plattformübergreifendes Programmierwerkzeug für die Entwicklung und Erstellung von Software.
CMake fungiert als plattformübergreifender Metabuild-Generator für eigentliche Buildgeneratoren – wie beispielsweise Make oder Nmake. Dies bedeutet, dass in CMake-Scripts plattformübergreifende Build-Anweisungen geschrieben werden können, die dann wiederum von CMake verwendet werden um die eigentlichen – plattformspezifischen – Buildscripte zu generieren.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]CMake wurde als Teil des Visible Human Project für das Insight Segmentation and Registration Toolkit erstellt.
Bill Hoffman von Kitware nutzte neue und eigene Ideen vom pcmaker (einem vorherigen Buildsystem) mit Grundfunktionalitäten des GNU Build Systems, um Mitte 2000 die erste Version zu erstellen, die dann bis Anfang 2001 weiterentwickelt wurde. Danach entstanden viele Verbesserungen durch andere Entwickler, die CMake für ihre eigenen Projekte verwenden wollten.
Funktionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit CMake werden aus Skriptdateien (CMakeLists.txt) Makefiles und Projekte für viele integrierte Entwicklungsumgebungen und Compiler erzeugt.
Die Verarbeitungskette ist dabei etwa folgende:
CMakeLists.txt Cmake Makefile Make/Nmake/... Compiler, Linker Programm/Programmbibliothek
Das Ausführen des Cmake-Programms kann dabei alle notwendigen Schritte der Verarbeitungskette anstoßen.
Unterstützt werden:
- Borland Makefiles
- Code::Blocks
- GCC
- MinGW
- Nmake
- MSYS
- Unix Makefiles
- Eclipse CDT4
- Ninja
- Visual Studio
- Watcom WMake Dateien
- Xcode
sowie die Nachfolger von Mingw und MSYS, Mingw-w64 und MSYS2.
CMake überprüft dabei automatisch die Abhängigkeiten für C, C++, Fortran und Java und unterstützt parallele Builds.
Es werden viele Bibliotheken, wie z. B. SWIG, Boost und Qt durch die CMake-Skriptsprache unterstützt. Ab der Version 2.6 wird auch Cross Kompilation und cross-platform build unterstützt. Integriert sind Tools für Tests und release: DART, CDash, CTest und CPack.
Mit CPack ist es möglich, Installationspakete in folgenden Formaten zu erstellen:
- Nullsoft Scriptable Install System (NSIS)
- Windows Installer XML (MSI)
- Self extracting Tar GZip compression (STGZ)
- Tar bzip2 compression (TBZ2)
- Tar gzip compression (TGZ)
- Tar Compress compression (TZ)
- ZIP file format (ZIP)
- Debian-Pakete (DEB)
- RPM Package Manager (RPM)
Alternativen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- GNU Build System (Autotools)
- Meson
- SCons
- qmake
- Perforce Jam
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Participants | CMake. Abgerufen am 3. April 2022 (amerikanisches Englisch).
- ↑ About CMake. (englisch, abgerufen am 10. Oktober 2019).
- ↑ CMake 3.31.0 available for download. 7. November 2024 (englisch, abgerufen am 14. November 2024).
- ↑ CMake Quellcode. (amerikanisches Englisch).