MÁVAG-Typ 75
MÁVAG-Typ 75 MÁV 399.0 CFF 763.2 JDŽ 70 | |
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Anzahl: | ca. 80 |
Hersteller: | MÁVAG, Budapest |
Baujahr(e): | 1906–1914 |
Ausmusterung: | nach 1971 |
Bauart: | C n2t |
Spurweite: | 760 mm (Bosnische Spur) |
Länge über Puffer: | 5.262 mm |
Höhe: | 3.166 mm |
Fester Radstand: | 1.400 mm |
Gesamtradstand: | 1.400 mm |
Kleinster bef. Halbmesser: | 24 m |
Leermasse: | 8,6 t |
Dienstmasse: | 11,3 t |
Reibungsmasse: | 9,9 t |
Radsatzfahrmasse: | 3,7 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 25 km/h |
Indizierte Leistung: | 60 PS |
Treibraddurchmesser: | 600 mm |
Steuerungsart: | Stephenson |
Zylinderanzahl: | 2 |
Zylinderdurchmesser: | 220 mm |
Kolbenhub: | 300 mm |
Kesselüberdruck: | 12,0 atü |
Rostfläche: | 0,51 m² |
Verdampfungsheizfläche: | 19,8 m² |
Wasservorrat: | 1,2 m³ |
Brennstoffvorrat: | 0,6 t / 0,84 m³ Holz |
Als Typ 75 bezeichnete die Budapester Maschinenfabrik MÁVAG eine Baureihe schmalspuriger Tenderlokomotive für Bosnische Spur (760 mm).
Geschichte
Die Dampflokomotiven von dem MÁVAG-Typ 75 waren eine der zahlenmäßig am stärksten vertretenen Lokomotiven des Budapester Lokomotivherstellers. Sie wurde auf Strecken mit leichtem Profil und schwachem Betrieb im südlichen Ungarn eingesetzt und vorwiegend für nichtöffentliche Bahnen geliefert. Von 1906 bis 1914 entstanden ungefähr 80 Lokomotiven.
Technische Merkmale
Die Lokomotive hat einen Außenrahmen und starr im Rahmen gelagerten Achsen mit Hallschen Kurbeln. Von ihr sind nicht alle technischen Daten bekannt.
Einsatz
Von drei Lokomotiven ist bekannt, dass sie während des Zweiten Weltkrieges auf der Borszatalbahn und der ehemaligen Waldbahn Uschhorod – Radwanka im Einsatz waren. Dort trugen sie die Nummern 399.006 und 399.051. Eine dritte Lokomotive soll während desselben Einsatzes die Nummer 398.003 getragen haben, dies ist allerdings nicht belegt.
Die Lokomotiven 399.002, 003 und 004 befanden sich 1918 in Jugoslawien, wo sie später die Nummern JDŽ 70-001 bis 003 erhielten[1].
Fotos der Lokomotiven belegen den Einsatz in Zsombolya als JDŽ 70-001 um 1938, bei der Čiernohronská železnica und noch 1971 in Voislove bei den CFF.[2]
Siehe auch
Literatur
- Karel Just: Parní lokomotivy na úzkorozchodných tratích ČSD. Vydavatelství dopravní literatury Ing. Luděk Čada, Litoměřice, 2001, ISBN 80-902706-5-4, S. 60f.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Pospichal Lokstatistik JDŽ 70. Abgerufen am 30. November 2023.
- ↑ Karel Just: Parní lokomotivy na úzkorozchodných tratích ČSD. Vydavatelství dopravní literatury Ing. Luděk Čada, Litoměřice, 2001, ISBN 80-902706-5-4, Seite 131