Afrika-Meisterschaften im Bahnradsport 2017
3. Afrikanische Meisterschaften im Bahnradsport 2017 | |
Radrennbahn | Cyril Geoghegan Velodrome |
Stadt | Durban |
Austragungsland | Südafrika (Bahn) |
Austragungszeitraum | 20.–24. März 2017 |
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Die 3. Afrika-Meisterschaften im Bahnradsport 2017 (African Continental Track Cycling Championships) wurden vom 20. bis 24. März 2017 in Durban, Südafrika, ausgetragen.
Die Meisterschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die kontinentalen Bahnmeisterschaften wurden auf dem Cyril Geoghegan Velodrome in Durban bestritten. Die Rennbahn ist offen, die Betonpiste hat eine Länge von 333 Metern und 42 Grad Neigung in den Kurven. Sportlerinnen und Sportler aus 20 Ländern gingen an den Start; bei den ersten Bahnmeisterschaften 2015 waren es noch lediglich fünf Nationen gewesen.
Im Vorfeld hatte der internationale Radsportverband Union Cycliste Internationale dem World Cycling Centre Africa 20 Bahnräder gesandt, damit dort ein dreiwöchiges Trainingscamp für 26 Sportler durchgeführt werden konnte.[1]
Am ersten Wettkampftag der Meisterschaften erlitt der ägyptische Fahrer Eslam Nasser Zaki während des Omniums auf der Bahn einen Herzstillstand. Trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungsmaßnahmen konnte nur noch sein Tod festgestellt werden.[2] Die Wettbewerbe an diesem Tag wurden abgebrochen, aber tags darauf weitergeführt. Fahrer und Offizielle trugen Trauerbinden.[3] Es wurde bekannt, dass Zaki zuvor über Schmerzen in der Herzgegend geklagt hatte, nach umfangreichen Untersuchungen jedoch die Ursache nicht erkannt worden war.[4]
Erfolgreichster Sportler der kontinentalen Meisterschaften war der Südafrikaner Jean Spies mit fünf Titeln, gefolgt von Ägypterin Ebtisam Zayed mit insgesamt fünf Medaillen, einer Bronzemedaille auf der Straße sowie drei Gold- und einer Silbermedaille auf der Bahn. Auf der Bahn dominierten die Südafrikaner Jean Spies mit vier Titeln und einem dritten Platz sowie Steven van Heerden mit viermal Gold, gefolgt von seinen Landsleuten Bernette Beyers mit dreimal Gold und einmal Silber sowie Nolan Hoffman, der zweimal Gold gewann.
Einige Disziplinen standen erstmals auf dem Programm, so dass jetzt – anders als in den beiden Vorjahren – nahezu alle WM-Disziplinen auch bei afrikanischen Meisterschaften ausgetragen wurden. Bei den Juniorinnen gingen mitunter nur zwei Fahrerinnen an den Start. Auf der Webseite des südafrikanischen Radsportverbandes Cycling Southafrica war als Resümee zu lesen: „With many neighbouring nations on the podium, and even more knocking on the door, the level of track cycling in Africa is definitely on the rise.“ („Das Niveau des Bahnradsports in Afrika steigt auf jeden Fall, da viele Nachbarstaaten auf dem Podium standen und weitere an die Tür klopfen.“)
Resultate
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Männer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Frauen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Medaillenspiegel
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Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kerry Bruce: UCI World Cycling Centre donates bikes for African Continental Track Championships. In: Cycling South Africa. 17. März 2017, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 25. März 2017; abgerufen am 24. März 2017 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Egyptian cyclist dies at Durban African Champs – IOL. In: iol.co.za. 20. März 2017, abgerufen am 21. März 2017.
- ↑ Egypt shines with gold medals in honour of teammate. In: Into Cycling Newspaper. 22. März 2017, abgerufen am 22. März 2017 (englisch).
- ↑ Simon MacMichael: Rider dies of heart attack during race at African Continental Track Championships. road.cc, 20. März 2017, abgerufen am 23. März 2017.