Agnes von Württemberg (1264–1305)

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Agnes von Württemberg (* vor 1264; † 27. September 1305) war eine Tochter Ulrichs I., genannt der Stifter (* 1226; † 1265), Graf von Württemberg, vermutlich aus dessen erster Ehe mit Mechthild von Baden (* nach 1225).

Agnes wurde in erster Ehe vor dem 7. Mai 1275 mit dem Grafen Konrad IV. von Oettingen († vor dem 15. Februar 1279[1]) vermählt. In zweiter Ehe heiratete sie vor dem 11. Januar 1282 den Grafen Friedrich II. von Truhendingen (* 1253; † 1290),[2] für diese Ehe wurde am 13. Juni 1288 Dispens wegen Verwandtschaft im vierten Grad erteilt.[3] Mit dem Grafen Kraft I. von Hohenlohe-Weikersheim († 1313) wurde Agnes vor dem 3. Juli 1295 in dritter Ehe vermählt.

Agnes von Württemberg wurde in Mergentheim im Dominikanerkloster beigesetzt.

Einzelnachweise

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  1. http://genealogy.euweb.cz/oett/oett1.html
  2. Nicht zu verwechseln mit dem Bamberger Fürstbischof Friedrich II. von Truhendingen († 1366)
  3. Über Agnes' Eltern Ulrich von Württemberg und Mechthild von Baden ist eine Verwandtschaft mit Friedrich von Truhendingen bisher nicht nachgewiesen. Wenn aber Agnes – wie manchmal vermutet wird – der zweiten Ehe ihres Vaters mit Agnes von Schlesien-Liegnitz entstammen sollte, dann wäre die Verwandtschaft zwischen Agnes und Friedrich tatsächlich nachweisbar: Friedrich II. von Truhendingen war über seine Mutter Margarete von Andechs ein Enkel Herzog Ottos von Meranien, dessen Schwester Hedwig die Heilige über ihren Sohn Heinrich und Enkel Boleslaw die Urgroßmutter der Agnes von Schlesien-Liegnitz war, so dass sich eine Verwandtschaft im Grad 3 : 5 ergäbe. Vgl. hierzu auch Ernst W. Alther: Ahnentafel des Gaudenz Vogt von Matsch, in: Archiv für Familiengeschichtsforschung (AfF), Jg. 1, 1997, S. 386–461, Tafeln 5, 29 und 47.
  • Gerhard Raff: Hie gut Wirtemberg allewege. Band 1: Das Haus Württemberg von Graf Ulrich dem Stifter bis Herzog Ludwig. 6. Auflage. Landhege, Schwaigern 2014, ISBN 978-3-943066-34-0, S. 60–63.