Alard Mauritius Eggerdes

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Alard Mauritius Eggerdes (* 1656 in Gerden; † nach 1715) war ein deutscher Arzt, Professor der Medizin und Mitglied der Gelehrtenakademie „Leopoldina“.

Alard Mauritius Eggerdes war Pfalzgraf und Professor der Medizin an der Universität Trier. In Trier sind Wirkungsdaten für das Jahr 1715 belegt. Er war zudem Provinzialarzt in Schlesien und Arzt in Breslau. Ein Todesdatum ist nicht bekannt. Eggerdes beschäftigte sich unter anderem mit der Pest.

Am 20. Januar 1686 wurde Alard Mauritius Eggerdes mit dem Beinamen EUKLIDES I. als Mitglied (Matrikel-Nr. 147) in die Leopoldina aufgenommen.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • mit Johann Helfrich Jüngken: Neue warhaffte Idea und Abbildung der Pest, 1715.
  • Der grausamen Pestseuche gründliche und wahrhafftige Abbildung, Breslau und Liegnitz, 1720 Digitalisat
  • Wahrnehmung: Ein Nagel, der durch die Luftröhre in die Lunge gefallen und nach neun Monaten wieder glücklich ausgeworfen worden, in: Der Römisch=Kaiserlichen Academie der Naturforscher auserlesen Medicinisch=Chirurgisch=Anatomisch=Chymisch=Botanische Abhandlungen, zwanzigster Teil, Wolfgang Schwarzkopf Nürnberg 1771, S. 111.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Praxis Stahliana, das ist Herrn Georg Ernst Stahls, Königl. Preußischen Hof=Rath und Leib=Medici Collegium Practicum, zum Druck befördert von Johann Storchen, Wolfgang Heinrich Schönermarck 1745, hier: De Febribus Contagiosus, Alard Mauritius Eggerdes S. 770.
  • Andreas Elias Büchner: Academiae Sacri Romani Imperii Leopoldino-Carolinae Natvrae Cvriosorvm Historia. Litteris et impensis Ioannis Iustini Gebaueri, Halae Magdebvrgicae 1755, De Collegis, S. 475 Digitalisat
  • Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 197 (archive.org)
  • Willi Ule: Geschichte der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher während der Jahre 1852–1887. Mit einem Rückblick auf die frühere Zeit ihres Bestehens. In Commission bei Wilh. Engelmann in Leipzig, Halle 1889, Nachträge und Ergänzungen zur Geschichte Neigebaur’s, S. 150 (archive.org).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]