Alexander Rubel

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Alexander Rubel (* 27. Dezember 1969) ist ein deutscher Althistoriker.

Alexander Rubel studierte Geschichte, Germanistik und Philosophie an der Universität Konstanz. 1996 wurde er dort wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Alte Geschichte.[1] 2000 wurde er mit der Arbeit Stadt in Angst. Religion und Politik in Athen während des Peloponnesischen Krieges bei Wolfgang Schuller promoviert. Anschließend ging er nach Rumänien, wo er in Iași eine Zweigstelle des Goethe-Instituts aufbaute. Danach wurde er als DAAD-Stipendiat Lektor an der Universität Alexandru Ioan Cuza Iași.[2] Mittlerweile ist er Leiter des Deutschen Kulturzentrums Iaşi[3] und zugleich Professor am dortigen Institut für Archäologie der Rumänischen Akademie.[4]

Rubel befasst sich vorrangig mit kulturhistorischen Themen und der Geschichte des antiken Dakiens. Er leitet die Ausgrabungen zur römischen Militärpräsenz in der Region. 2022 verlieh ihm die Stadt Iași die Ehrenbürgerwürde.[5]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stadt in Angst. Religion und Politik in Athen während des Peloponnesischen Krieges (= Edition Universität). Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2000, ISBN 3-534-15206-9.
  • Herausgeber: Rumänien in Europa. Geschichte, Kultur, Politik. Hartung-Gorre und Editura Univ. „Alexandru Joan Cuza“, Konstanz und Iași 2002, ISBN 3-89649-771-5 und ISBN 973-8243-42-4.
  • Herausgeber mit Cătălin Turliuc: Totalitarism. Ideologie şi realitate socială în România şi RDG = Totalitarismus. Editura Univ. „Alexandru Joan Cuza“, Iași 2006, ISBN 978-973-703-141-9 und ISBN 973-703-141-5.
  • Herausgeber mit Andrei Corbea-Hoişie: „Czernowitz bei Sadagora“. Identitäten und kulturelles Gedächtnis im mitteleuropäischen Raum. Hartung-Gorre und Editura Univ. „Alexandru Joan Cuza“, Konstanz und Iași 2006, ISBN 978-3-86628-070-0, ISBN 3-86628-070-X, ISBN 978-973-703-175-4 und ISBN 973-703-175-X.
  • Herausgeber: Friedrich Schiller zwischen Historisierung und Aktualisierung. Akten eines Kolloquiums in Jassy anlässlich des 250. Geburtstags des Dichters am 10. November 2009. Hartung-Gorre und Editura Univ. „Alexandru Joan Cuza“, Konstanz und Iași 2011, ISBN 978-3-86628-344-2 und ISBN 978-973-703-598-1.
  • Die Griechen. Kultur und Geschichte in klassischer und archaischer Zeit. Marix Verlag, Wiesbaden 2012, ISBN 978-3-86539-964-9
  • Religion und Kult der Germanen. Kohlhammer, Stuttgart 2016, ISBN 978-3-17-029266-6.
  • Per Anhalter durch die Antike. 1400 Jahre griechisch-römische Geschichte und ihre Aktualität. Marix Verlag, Wiesbaden 2017, ISBN 978-3-7374-1064-9.
  • Die Ordnung der Dinge. Ernst Jüngers Autorschaft als transzendentale Sinnsuche. Königshausen & Neumann, Würzburg 2018, ISBN 978-3-8260-6533-0.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Porträt bei Perlentaucher
  2. Jobanforderung: Sprungkraft beweisen
  3. Die deutschen Kulturzentren in Rumänien und das Goethe-Institut Bukarest
  4. Neuer Alumni-Club der Universität Konstanz im rumänischen Iasi (Memento vom 26. August 2016 im Internet Archive)
  5. Homepage der Stadt Iași