Aloe plowesii

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Aloe plowesii
Systematik
ohne Rang: Monokotyledonen
Ordnung: Spargelartige (Asparagales)
Familie: Affodillgewächse (Asphodelaceae)
Unterfamilie: Asphodeloideae
Gattung: Aloen (Aloe)
Art: Aloe plowesii
Wissenschaftlicher Name
Aloe plowesii
Reynolds

Aloe plowesii ist eine Pflanzenart der Gattung der Aloen in der Unterfamilie der Affodillgewächse (Asphodeloideae). Das Artepitheton plowesii ehrt den südafrikanischen Naturforscher Darrel Charles Herbert Plowes.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vegetative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aloe plowesii wächst stammlos mit spindelförmigen Wurzeln. Die etwa zehn linealisch-spitzen Laubblätter bilden eine Rosette. Die trübgrüne Blattspreite ist 20 bis 30 Zentimeter lang und 0,6 bis 1 Zentimeter breit. Sie ist nahe der Basis mit wenigen zerstreuten kleinen weißen Flecken besetzt. Die Blattunterseite ist dichter gefleckt. Die weißen Zähne am Blattrand sind 0,5 Millimeter lang und stehen 2 bis 5 Millimeter voneinander entfernt.

Blütenstände und Blüten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der einfache Blütenstand erreicht eine Länge von 30 bis 45 Zentimeter. Die ziemlich dichten, zylindrisch-konischen Trauben sind 10 Zentimeter lang und 6 Zentimeter breit. Die eiförmig-spitzen Brakteen weisen eine Länge von 15 Millimeter auf und sind 7 Millimeter breit. Die scharlachroten Blüten sind an ihrer Mündung heller bis grünlich und stehen an 30 Millimeter langen Blütenstielen. Sie sind 30 bis 35 Millimeter lang und an ihrer Basis kurz verschmälert. Auf Höhe des Fruchtknotens weisen die Blüten einen Durchmesser von 8 Millimeter auf. Darüber sind sie nicht verengt. Ihre äußeren Perigonblätter sind nicht miteinander verwachsen. Die Staubblätter und der Griffel ragen kaum aus der Blüte heraus.

Systematik und Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aloe plowesii ist an der Grenze zwischen Mosambik und Simbabwe in Grasland in Höhen von 1370 bis 1770 Metern verbreitet.

Die Erstbeschreibung durch Gilbert Westacott Reynolds wurde 1964 veröffentlicht.[2]

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gideon F. Smith, Colin C. Walker, Estrela Figueiredo: What’s in a name: epithets in Aloe L. (Asphodelaceae) and what to call the next new species. In: Bradleya. Band 28, 2010, S. 98.
  2. Journal of South African Botany. Band 30, Nummer 2, Kirstenbosch 1964, S. 71–73, Tafel 14.