Alois Wiesböck

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Alois Wiesböck (* 31. Juli 1950 in Niederbergkirchen) ist ein deutscher Motorrad-Bahnrennfahrer, der sowohl Speedway, als auch Langbahnrennen auf Grasbahnen und Sandbahnen fuhr. Seine Karriere begann Wiesböck Ende der 1960er-Jahre, in den 1970er-Jahren hatte er seine größten Erfolge.

Sportliche Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Krönung seiner Laufbahn war der Gewinn der Langbahn-Weltmeisterschaft 1979 in Marianske Lazne. Dafür wurde er von Bundespräsident Carstens mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[1] 1978 verlor Wiesböck erst im entscheidenden Stechen gegen den späteren Weltmeister Egon Müller den Langbahn-WM-Titel. 1974 gewann Wiesböck hinter Egon Müller und Ivan Mauger aus Neuseeland die WM-Bronzemedaille. Bei der WM 1982 in Korskro in Dänemark sicherte er sich erneut den zweiten Platz. Ebenfalls 1979 erreichte Wiesböck das erste und einzige Mal ein Speedway-Weltfinale und zwar in Chorzów (Polen), wurde jedoch mit einem Punkt nur 16. und Letzter.

Mehrmals gewann Alois Wiesböck auch die Deutsche Langbahnmeisterschaft und fuhr in der Speedway-Bundesliga für den MSC "Ipf" Bopfingen. 1982 gewann er mit dem Speedway-Nationalteam die WM-Bronzemedaille im London White City Stadion.

Anfang der 1990er Jahre beendete Alois Wiesböck seine Rennfahrer-Karriere und setzte sein Engagement als Motorentuner für Nachwuchsfahrer fort, welches er bereits in den 1980er Jahren begonnen hatte.

Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alois Wiesböck hat auch einen eineiigen Zwillingsbruder, Josef Wiesböck, der ebenfalls Motorrad-Bahnrennfahrer gewesen ist. In seinem Heimatort Niederbergkirchen wurde nach Wiesböcks WM-Titelgewinn 1979 eine Straße und ein Platz nach ihm benannt.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bundesarch: Sportpreise(Silberlorbeer): Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes Motorradsportler Alois Wiesböck Signatur BArch B 122/29156