Altengesäß

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Altengesäß ist eine Wüstung in der Gemarkung Kressenbach in der Stadt Schlüchtern, im Main-Kinzig-Kreis in Hessen.

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die genaue Lage der Wüstung ist unbekannt. Das ehemalige Dorf lag bei Kressenbach.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altengesäß war ein Lehen des Klosters Fulda. 1483 wurde Altengesäß als Wüstung bezeichnet. Damals überließ die Propstei Neuenberg des Klosters Fulda ihre Wüstung Altengesäß einem Philipp von Mörle. 1570 folgte die lehensrechtliche Leihe der Wüstung Altengesäß durch das Kloster Fulda an die von Mörle, 1613 an die von Hutten, 1633–1680 an die von Thüngen und 1682 an die von Mauchenheim.

Historische Namensformen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Elngeseß (1398)
  • Alngeseß (1400)
  • Aldinggesesse (1415)
  • Eylngesesz (1483)
  • Allengesess (1500)

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Landau: Historisch-topographische Beschreibung der wüsten Ortschaften im Kurfürstenthum Hessen und in den großherzoglich hessischen Antheilen am Hessengaue, am Oberlahngaue und am Ittergaue (= Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte. Supplement 7, ZDB-ID 200295-4). Fischer, Kassel 1858, S. 372, (Nachdruck. Herausgegeben von Dieter Carl. Historische Edition Carl, Vellmar 1999).
  • Heinrich Reimer: Historisches Ortslexikon für Kurhessen (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen und Waldeck. Bd. 14, ISSN 0342-2291). Elwert, Marburg 1926, S. 12.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]