Altenhammer (Schwarzhofen)

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Altenhammer
Gemeinde Schwarzhofen
Koordinaten: 49° 24′ N, 12° 19′ OKoordinaten: 49° 23′ 34″ N, 12° 18′ 39″ O
Höhe: 390 m
Postleitzahl: 92447
Vorwahl: 09672
Altenhammer (Bayern)
Altenhammer (Bayern)

Lage von Altenhammer in Bayern

Altenhammer ist ein Gemeindeteil von Schwarzhofen im Oberpfälzer Landkreis Schwandorf (Bayern).

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altenhammer befindet sich ungefähr vier Kilometer nordwestlich von Schwarzhofen auf dem Südufer der Schwarzach.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ende des 18. Jahrhunderts wurde „Altenhammer mit vier Anwesen, darunter eine Mühle, als Bestandteil des Landsassengutes Zangenstein mit dem Inhaber Anton Freiherr von Saur“ aufgeführt.[1]

Entsprechend einer Verordnung von 1808 wurde das Landgericht Neunburg vorm Wald in 55 Steuerdistrikte unterteilt. Dabei bildete Zangenstein mit den Ortschaften Altenhammer, Holzhof, Meischendorf und Schönau einen Steuerdistrikt. Altenhammer hatte zu dieser Zeit 4 Anwesen und einen Müller.[2]

1809 hatte Anton Freiherr von Saur das Patrimonialgericht Zangenstein inne. Zu diesem gehörten die Ortschaften Zangenstein mit 19 Familien, Meischendorf mit 9 Familien, Altenhammer mit 4 Familien, Mantlarn mit 3 Familien, Holzhof mit 2 Familien und Uckersdorf mit 2 Familien.[3]

1820 wurden Ruralgemeinden gebildet. Dabei entstand die Ruralgemeinde Zangenstein, die aus den Ortschaften Zangenstein mit 19 Familien, Meischendorf mit 8 Familien, Altenhammer mit 4 Familien und Holzhof mit 2 Familien bestand.[4]

Zum Stichtag 23. März 1913 (Osterfest) wurde „Altenhammer als Teil der Pfarrei Altendorf mit 2 Häusern und 15 Einwohnern“ aufgeführt.[5] 1978 wurde die Gemeinde Zangenstein in die Gemeinde Schwarzhofen eingegliedert. Damit gelangte Altenhammer in die Gemeinde Schwarzhofen.[6] Am 31. Dezember 1990 hatte Altenhammer 5 Einwohner und gehörte zur Pfarrei Altendorf.[7]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wilhelm Nutzinger: Neunburg vorm Wald. Historischer Atlas von Bayern. Hrsg.: Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Teil Altbayern, Heft 52. München 1982, ISBN 3-7696-9928-9.
  • Elisabeth Müller-Luckner: Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern. Heft 50, Nabburg, München 1981, ISBN 3-7696-9915-7.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wilhelm Nutzinger: Neunburg vorm Wald. Historischer Atlas von Bayern. Hrsg.: Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Teil Altbayern, Heft 52. München 1982, ISBN 3-7696-9928-9, S. 255, 256.
  2. Wilhelm Nutzinger: Neunburg vorm Wald. Historischer Atlas von Bayern. Hrsg.: Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Teil Altbayern, Heft 52. München 1982, ISBN 3-7696-9928-9, S. 338, 373.
  3. Wilhelm Nutzinger: Neunburg vorm Wald. Historischer Atlas von Bayern. Hrsg.: Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Teil Altbayern, Heft 52. München 1982, ISBN 3-7696-9928-9, S. 379.
  4. Wilhelm Nutzinger: Neunburg vorm Wald. Historischer Atlas von Bayern. Hrsg.: Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Teil Altbayern, Heft 52. München 1982, ISBN 3-7696-9928-9, S. 423.
  5. Antonius von Henle (Hrsg.): Matrikel der Diözese Regensburg. Verlag der Kanzlei des Bischöflichen Ordinariates Regensburg, 1916, S. 350.
  6. Wilhelm Nutzinger: Neunburg vorm Wald. Historischer Atlas von Bayern. Hrsg.: Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Teil Altbayern, Heft 52. München 1982, ISBN 3-7696-9928-9, S. 434.
  7. Manfred Müller (Hrsg.): Matrikel des Bistums Regensburg. Verlag des Bischöflichen Ordinariats Regensburg, 1997, S. 20.