Amt Kappeln
Amt in Preußen | |
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Name | Kappeln |
Provinz | Westfalen |
Regierungsbezirk | Münster |
Kreis | Tecklenburg |
Bestandszeitraum | 1844–1939 |
Fläche | 86,6 km² |
Einwohner | 5552 (1939) |
Bevölkerungsdichte | 64 Einw./km² (1939) |
Gemeinden | 2 |
Das Amt Kappeln war von 1844 bis 1939 ein Amt im Kreis Tecklenburg in der preußischen Provinz Westfalen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1844 im Kreis Tecklenburg aus der Bürgermeisterei Cappeln das Amt Cappeln gebildet. Dem Amt gehörten (in damaliger Schreibweise) die Titularstadt Cappeln sowie die Landgemeinde Cappeln (auch Kirchspiel Cappeln oder später Westerkappeln-Land genannt) an.[1]
Etwa seit den 1880er Jahren wurden die Titularstadt und die Landgemeinde Westerkappeln genannt und das Amt Amt Kappeln.[2]
Am 1. Oktober 1939 wurden die Gemeinden Westerkappeln-Stadt und Westerkappeln-Land zur Gemeinde Westerkappeln zusammengeschlossen.[3] Da das Amt nun nur noch eine Gemeinde umfasste, erlosch es. Die Gemeinde Westerkappeln war seitdem amtsfrei. Seit 1975 gehört sie zum neuen Kreis Steinfurt.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Einwohner | Quelle |
---|---|---|
1858 | 4907 | [4] |
1871 | 4676 | [5] |
1885 | 4618 | [2] |
1895 | 4938 | [6] |
1910 | 4983 | [7] |
1925 | 5397 | [8] |
1933 | 5437 | [8] |
1939 | 5552 | [8] |
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1844, S. 95, abgerufen am 7. Juli 2022.
- ↑ a b Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
- ↑ Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster 1939, Seite 65. Abgerufen am 3. September 2017.
- ↑ Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1895
- ↑ Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
- ↑ a b c Michael Rademacher: Tecklenburg. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.