Amt Lohne

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Wappen Deutschlandkarte
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Amt Lohne
Deutschlandkarte, Position des Amtes Lohne hervorgehoben
Basisdaten (Stand 1969)
Koordinaten: 51° 35′ N, 8° 11′ OKoordinaten: 51° 35′ N, 8° 11′ O
Bestandszeitraum: 1843–1969
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Arnsberg
Kreis: Kreis Soest (1817–1974)
Einwohner: Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/keine Einwohnerinformation
Amtsgliederung: 15 Gemeinden

Das Amt Lohne war ein Amt im alten Kreis Soest in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde das Amt zum 1. Juli 1969 aufgelöst. Sein Gebiet gehört heute zum Kreis Soest.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1808 wurden im französischen Satellitenstaat Großherzogtum Berg in dessen Kanton Soest die Mairien (Bürgermeisterei) Lohne eingerichtet.[1] Nachdem das Gebiet der ehemaligen Grafschaft 1815 an Preußen gefallen war, bestand die Mairie als Bürgermeisterei Lohne im 1817 gegründeten Kreis Soest fort.[2]

Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1843 im Kreis Soest aus der Bürgermeisterei Lohne das Amt Lohne gebildet.[3] Es bestand aus den Gemeinden Bergede, Beusingsen, Deiringsen, Elfsen, Enkesen im Klei, Heppen, Herringsen, Hiddingsen, Lendringsen, Lohne, Müllingsen, Neuengeseke, Opmünden, Ruploh und Sassendorf.

Sassendorf hieß seit 1906 Bad Sassendorf.

Durch das Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Soest und von Teilen des Landkreises Beckum wurde das Amt Lohne zum 1. Juli 1969 aufgelöst. Sein Rechtsnachfolger ist die Gemeinde Bad Sassendorf im Kreis Soest. Bergede, Deiringsen, Hiddingsen, Lendringsen, Müllingsen und Ruploh kamen zur Stadt Soest, während Beusingsen, Elfsen, Enkesen im Klei, Heppen, Herringsen, Lohne, Neuengeseke und Opmünden zur Gemeinde Bad Sassendorf kamen.

Gemeinden (Stand 1969)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bad Sassendorf.
  2. Bergede
  3. Beusingsen
  4. Deiringsen
  5. Elfsen
  6. Enkesen im Klei
  7. Heppen
  8. Herringsen
  9. Hiddingsen
  10. Lendringsen
  11. Lohne
  12. Müllingsen
  13. Neuengeseke
  14. Opmünden
  15. Ruploh

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Heinrich Berghaus: Deutschland vor fünfzig Jahren - Geschichte der Gebiets-Eintheilung und der politischen Verfassung des Vaterlandes. (Digitalisat) 1862, S. 353 ff, abgerufen am 11. November 2014.
  2. Zusammensetzung der Bürgermeistereien im Kreis Soest, Stand 1839
  3. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Arnsberg 1843, Bildung der Ämter im Kreis Soest. Abgerufen am 2. Februar 2014.