André Salvisberg

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André Salvisberg (* 1965) ist ein Schweizer Historiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

André Salvisberg studierte Geschichte an der Universität Basel und schloss sein Studium 1991 mit dem Lizenziat ab. In seiner unveröffentlichten Lizentiatsarbeit befasste er sich mit der Polizei des Kantons Basel-Stadt in den 1850er- und 1860er-Jahren. Nach dem Studium war er einige Jahre als freier Autor und Historiker tätig. Heute arbeitet er bei der Christoph Merian Stiftung, wo er für das Archiv zuständig ist,[1] sowie als Sekretär der Bildungs- und Kulturkommission des Grossen Rats des Kantons Basel-Stadt.[2] Von ihm stammen zahlreiche Buchveröffentlichungen und Aufsätze vornehmlich zur Geschichte der Region Basel. Er ist auch Verfasser etlicher Artikel im Historischen Lexikon der Schweiz.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Monografien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schriftgutablagen in der kantonalen Verwaltung Basel-Stadt. Ergebnisse einer im Winterhalbjahr 1994/95 im Auftrag des Staatsarchivs Basel-Stadt durchgeführten Enquête. 1995.
  • 175 Jahre Casino-Gesellschaft Basel 1824–1999. Basel 1999.
  • Die Basler Strassennamen. Basel 1999.
  • mit Markus Kutter: Die Schweiz im 20. Jahrhundert. Basel 2000.
  • 150 Jahre Freiwilliger Museumsverein Basel. Basel 2000.
  • Das Haus zur Alten Treu, Nadelberg 17, Basel. Riehen 2002.
  • mit Remigius Sebastian Faesch: Das Museum Faesch – eine Basler Kunst- und Raritätensammlung aus dem 17. Jahrhundert. Basel 2005.
  • als Hauptautor: Historischer Atlas der Region Basel. Geschichte der Grenzen. Basel 2010.
  • mit Claudius Sieber-Lehmann, Walter Hochreiter, Eva Gschwind, Dominik Sieber: Drinnen. Draussen. Dabei. Die Geschichte der Stadt Rheinfelden. Hrsg. von der Stadt Rheinfelden. Heidelberg 2014.

Herausgeberschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johann Jacob Müller: Geschichte der Provisorischen National Versammlung allhier zu Basel in Meinungen, Bemerkungen und Schlüssen, über jeden in den Sitzungen vorgekommenen und angehandelten Gegenstand in A 1798. Basel 1997.
  • Daniel Burckhardt-Wild: Tag=Buch der Merckwürdigsten Vorfällen, welche sich seit dem Jahr 1789 in diesen für unsere Stadt Basel unvergesslichen Zeiten zugetragen haben. Basel 1997.
  • Revolution in Basel. ein Lesebuch über Stadt und Landschaft Basel vom Beginn der Französischen Revolution bis zum Ende der Helvetischen Republik, 1789–1803. Basel 1998.

Aufsätze (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fragwürdige Kurzauftritte. Über die Rollen von Frauen in Quellen zur Basler Revolution des Jahres 1798. In: Christian Simon (Hg.): Sozioökonomische Strukturen – Frauengeschichte/Geschlechtergeschichte = Structures sociales et économiques – histoire des femmes. 1997, S. 187–198.
  • Immer diese Revolutionen ... und wo bleibt der Alltag. In: Basel 1798. Vive la République Helvétique. Basel 1998, S. 125–153.
  • Ein wenig Helvetia und noch weniger Basilea – Allegorische Karikatur und karikierte Allegorie. In: Stefan Hess, Tomas Lochman (Hg.): Basilea. Ein Beispiel städtischer Repräsentation in weiblicher Gestalt. Basel 2001, S. 102–109.
  • «... mit grosser Müh, Sorgfalt und Unkosten, in dreissig und mehr Jahren zusammen geleget ...» Das Museum Faesch. In: Die grosse Kunstkammer. Bürgerliche Sammler und Sammlungen in Basel. Hg. vom Historischen Museum Basel. Basel 2011, S. 81–94.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Christoph Merian Stiftung: Archiv. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Februar 2021; abgerufen am 5. Februar 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cms-basel.ch
  2. Grosser Rat der Stadt Basel: Parlamentsdienst (Memento des Originals vom 13. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.grosserrat.bs.ch, abgerufen am 11. September 2017