Angela Uhlig-van Buren
Angela Uhlig-van Buren (* 27. Mai 1952) ist eine deutsche Juristin und war die erste Frau in der Position der Generalstaatsanwältin der Hansestadt Hamburg.
Ausbildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Angela Uhlig-van Buren wuchs in Bremen auf und studierte ab 1971 Rechtswissenschaften im Rahmen der einstufigen Juristenausbildung an der Universität Bremen.[1][2]
Beruflicher Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach Abschluss des Studiums 1978 arbeitete Angela Uhlig-van Buren beim Senator für Strafvollzug und Rechtspflege in Bremen. Nach einiger Zeit wechselte sie in die Strafrechtspflege und wurde am 12. Juli 1983 zur Staatsanwältin auf Lebenszeit an der Staatsanwaltschaft Bremen ernannt.[3] Angeblich unzufrieden über den Dezernatszuschnitt wechselte sie 1990 als Regierungsdirektorin in die Behörde des Senators für Finanzen in Bremen und wurde Referatsleiterin der Haushaltsabteilung.[2] Sie wurde dort im weiteren Verlauf zur Senatsrätin befördert, diese Position entspricht einer Leitenden Ministerialrätin.[4]
Bereits seit dem 1. März 1999 mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Generalstaatsanwalts in Hamburg betraut, wurde Angela Uhlig-van Buren zum 9. September 1999 zur Generalstaatsanwältin der Generalstaatsanwaltschaft Hamburg ernannt.[4][5] Auf Grund einer schweren Erkrankung ging sie zum 31. August 2009 vorzeitig in Ruhestand.[4]
Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Angela Uhlig-van Buren war Mitverfasserin der 1982 erschienenen 2. Auflage des Alternativkommentars zum Strafvollzugsgesetz.[6]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- „Hier als Mäuschen zu sitzen, hätte keinen Zweck“ Angela Uhlig-van Buren, Regierungsdirektorin beim Finanzsenator / taz Serie über Karriere Frauen (III) www.taz.de vom 15. November 1991
- Eine femme totale. Prominente und Unbekannte in unserer Nachbarschaft. Ein Hausbesuch bei Hamburgs General-Staatsanwältin www.abendblatt.de vom 25. Januar 2000
- Es geht gnadenlos weiter www.tagesspiegel.de vom 26. April 2004
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jens Meyer-Odewald: Eine Femme totale. In: abendblatt.de. 25. Januar 2000, abgerufen am 6. Oktober 2023.
- ↑ a b Annemarie Struß-von Poellnitz: "Als Mäuschen hier zu sitzen, hätte keinen Zweck". In: taz.de. taz Verlags u. Vertriebs GmbH, 15. November 1991, abgerufen am 6. Oktober 2023.
- ↑ Deutscher Richterbund (Hrsg.): Handbuch der Justiz 1986. R.v.Decker’s Verlag, G.Schenck, Heidelberg, S. 99.
- ↑ a b c Wolfgang Ehlers: Von den Anfängen zur Gegenwart - 134 Jahre Generalstaatsanwaltschaft Hamburg. In: Hamburgischer Richterverein (Hrsg.): Mitteilungen des Hamburgischen Richtervereins. Band 2013, Nr. 4. Hamburg 2013, S. 12 (hamburg.de).
- ↑ Deutscher Richterbund (Hrsg.): Handbuch der Justiz 2004. R.v.Decker’s Verlag, Heidelberg, S. 168.
- ↑ Eberhard Brandt: Kommentar zum Strafvollzugsgesetz. In: Reihe Alternativkommentare. 2. Auflage. Luchterhand, Neuwied/Darmstadt 1982, ISBN 978-3-472-07035-1.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Buren, Angela Uhlig-van |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Juristin |
GEBURTSDATUM | 27. Mai 1952 |