Anja Lechner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. August 2009 um 12:26 Uhr durch Pflastertreter (Diskussion | Beiträge) (dm+, pd erg.n.dm (erste Aufnahme 1981)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Anja Lechner (* in Kassel) ist eine deutsche Cellistin.

Lechner war Schülerin von Heinrich Schiff und studierte mit einem Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes bei János Starker in Bloomington. 1990 wurde sie mit dem Förderpreis der Stadt München ausgezeichnet. Die ARD produzierte 1992 ein Porträt von ihr.

Lechner ist Gründungsmitglied des Rosamunde Quartetts, mit dem sie u.a. Werke von Joseph Haydn und Dmitri Schostakowitsch einspielte. Die Aufnahme von Walentyn Sylwestrows Stück leggiero, pesante wurde für einen Grammy nominiert. Sie spielte auch Uraufführungen von Werken Günter Bialas' und Tigran Mansurjans.

Mit dem argentinischen Komponisten und Bandoneonisten Dino Saluzzi und dem Rosamunde Quartett arbeitet sie an dem Tango-Nuevo-Projekt Kultrum. Mit Saluzzi nahm sie das Album Ojos Negros auf, das auf einer USA-Tournee Anfang 2007 vorgestellt wurde.

Seit 2000 arbeitet Lechner mit dem griechischen Pianisten Vassilis Tsabropoulos zusammen, mit dem sie 2004 das Album Chants, Hymns and Dances mit Kompositionen von Georges I. Gurdjieff veröffentlichte. 2006 erschien das Album Nostalghia - Song for Tarkovsky mit den französischen Jazzmusikern François Couturier, Jean-Marc Larché und Jean-Louis Matinier. Weitere Projekte im Bereich der Improvisationsmusik realisierte sie mit Alexei Lubimov, Silke Avenhaus, Sylvie Courvoisier, Mark Feldman und Peter Ludwig.

Mit dem Pianisten Misha Alperin, mit dem sie seit 1998 zusammenarbeitet, und dem Hornisten Arkady Shilkloper veröffentlichte sie 2008 das Album Her First Dance.

Weblinks