Anthony von der Vecken

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Anthony von der Vecken[1] (auch: Anton von der Vecken[2] sowie Anthony von der Beeken[3] und Anthony von der Becken; * 1687 in Hamburg; † 1766 in Hannover) war ein deutscher Kaufmann.[4]

1740 ließ sich Anthony von der Vecken durch Gottfried Boy porträtieren.[5]

Von der Vecken war verheiratet mit Anna Maria Schilling (1703–1762).[4] Seine Tochter Margareta Christina von der Vecken[2] heiratete am 27. November 1767 in der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis den späteren Königlich Hannoverschen Hof-Medikus Georg Ludwig Hansen.[2] Seine weitere Tochter Catharina Louise von der Vecken (1637–1816) heiratete den Dichter Johann Anton Leisewitz.[6] Weitere Kinder waren Maria Elisabeth Thorbrüggen, Wilhelmine Friederike von Müller, Margarete Christine von Hansen, Karoline von Langerfeldt, Joh. Ludolf (* 1743; verschollen) sowie Lucia Dorothea von Langerfeldt.[4]

Die in Hannover ansässige Berghandlung, die durch den Hofagenten Gotthilf Friedrich Winkelmann und den Kaufmann Carl Ludwig Vezin vertreten wurde, richtete für ihre Produkte vier Glas-Niederlagen ein, darunter bei Anton von der Vecken Erben in Hannover.[7]

Veckens Familie, darunter „Doctor Hansen“ und „Mademoiselle Vecken“ oder „Madame Thorbrüggen“ stifteten gemeinsam mit zahlreichen anderen Persönlichkeiten der Stadtgesellschaft das von Johann Philipp Ganz entworfene Grabdenkmal für den Arzt Paul Gottlieb Werlhof auf dem Alten St.-Nikolai-Friedhof.[8]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Angaben der Deutschen Biographie
  2. a b c Archiv für Sippenforschung und alle verwandten Gebiete, Bände 35–36, Limburg: C. A. Starke, 1971, S. 145; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  3. Heinrich Mack, Johannes Lochner: Johann Anton Leisewitzens Tagebücher, Band 1, Weimar: Gesellschaft der Bibliophilen, 1906, S. 242; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  4. a b c Heinrich Mack, Johannes Lochner: Johann Anton Leisewitzens Tagebücher, Band 2, Weimar: Gesellschaft der Bibliophilen, 1920, S. 378; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  5. Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte, Band 27, Deutscher Kunstverlag, 1988, S. 165 u.ö.; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  6. Adalbert Elschenbroich: Leisewitz, Johann Anton. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, ISBN 3-428-00195-8, S. 157 f. (Digitalisat).
  7. Alheidis von Rohr: Geschnittes Glas / Glas des 17. und 18. Jahrhundert / Lauensteiner Glas / Die geschnittenen Gläser mit bergbaulichem Dekor der Lauensteiner Hütte und der Steinkohlenbergbau am Osterwald, in Rainer Slotta et al.: Bergwerke auf Glas: Kostbarkeiten (nicht nur) für Kaiser und Edelleute, Katalog zur Ausstellung im Deutschen Bergbau-Museum Bochum vom 9. November 2003 bis zum 8. August 2004 ( = Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum; Nr. 120), Bochum: Deutsches Bergbau-Museum, 2003, ISBN 978-3-937203-02-7 und ISBN 3-937203-02-8, S. 23–93; hier v. a. S. 42; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  8. Leopold Friedrich Günther von Goeckingk (Hrsg.): Beschreibung des Werlhofischen Denkmals zu Hannover, in ders.: Journal von und für Deutschland, Zehntes Stück, Jahrgang 1785, S. 293–295 sowie davor zwei Abbildungen des Grabmals; Digitalisat über Google-Bücher