Apprecatio
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Die Apprecatio im Eschatokoll von Urkunden des Mittelalters und der Frühen Neuzeit ist ein abschließender Segenswunsch. Sie besteht meistens einfach aus der Wendung: In Dei nomine feliciter, Amen. (in etwa: in Gottes Namen glücklich voran, Amen.) Die Apprecatio bildet das Pendant zur Anrufung Gottes in der Invocatio der Urkunde. Sie steht im Urkundenformular in der Regel nach der Datierung,[1] kann aber auch vor dieser stehen.[2][3] Besonders gebräuchlich war sie in Herrscherurkunden von der Zeit der Westgoten bis ins 14. Jahrhundert.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Klaus Herbers: Apprecatio. In: Peter Dinzelbacher (Hrsg.): Sachwörterbuch der Mediävistik (= Kröners Taschenausgabe. Band 477). Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1992. ISBN 3-520-47701-7, S. 46.
- Alfred Gawlik: Apprecatio. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 1. Artemis & Winkler, München/Zürich 1980, ISBN 3-7608-8901-8, Sp. 810.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Apprecatio. Publikationen in der bibliografischen Datenbank der Regesta Imperii.
- Urkundenformular von Horst Enzensberger
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Harry Bresslau: Handbuch der Urkundenlehre für Deutschland und Italien. Band 1, 3. Auflage, Verlag Walter de Gruyter, Berlin 1958, S. 48; Alessandro Pratesi: Genesi e forme del documento medievale. Rom 1979, S. 79
- ↑ a b Klaus Herbers: Apprecatio. In: Peter Dinzelbacher (Hrsg.): Sachwörterbuch der Mediävistik (= Kröners Taschenausgabe. Band 477). Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1992. ISBN 3-520-47701-7, S. 46.
- ↑ Alessandro Pratesi: Genesi e forme del documento medievale. Rom 1979, S. 77