Azoluron

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Strukturformel
Strukturformel von Azoluron
Allgemeines
Name Azoluron
Andere Namen
  • N-(2-Ethyl-2H-pyrazol-3-yl)-N′-phenylharnstoff
  • Falitomal
Summenformel C12H14N4O
Kurzbeschreibung

farblose Kristalle[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 4058-90-6
PubChem 13370097
ChemSpider 14251710
Wikidata Q17521441
Eigenschaften
Molare Masse 230,3 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,18 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

201–202 °C[1]

Löslichkeit
  • sehr schwer löslich in Wasser: 0,365 g·l−1 (25 °C)[1]
  • wenig löslich in Aceton: 20 g·l−1 (25 °C)[1]
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Azoluron ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Pyrazole und Phenylharnstoffe.

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Azoluron ist ein Wachstumsregulator mit Cytokinin-artiger Wirkung. Er wurde zusammen mit Gibberellinsäure zur Verstärkung des Blühansatzes verwendet.[3]

Zulassung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Azoluron ist in der Europäischen Union und in der Schweiz nicht als Pflanzenschutzwirkstoff zugelassen.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e C. MacBean (Hrsg.): The Pesticide Manual. 16th edition Auflage. British Crop Protection Council (BCPC), 2012, ISBN 978-1-901396-86-7, S. 242 (englisch).
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. Patent DE3627752: Mittel zur Beeinflussung von Pflanzenwachstum und Ertrag. Angemeldet am 16. August 1986, veröffentlicht am 23. Juli 1987, Anmelder: VEB Fahlberg-List, Erfinder: Manfred Gross, Manfred Klepel, Ingeborg Engel, Gerhard Fries, Helga Auerswald, Dörthe Creuzburg, Sieghard Lang, Siegfried Obst, Joachim Winkler, Hartmut Wozniak.
  4. Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: EU-Pestiziddatenbank; Eintrag im nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnis der Schweiz, abgerufen am 25. Juni 2016.