Bahnstrecke Breznička–Katarínska Huta

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Breznička–Katarínska Huta
Kursbuchstrecke (ZSSK):163
Streckenlänge:9,822 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:B2
Höchstgeschwindigkeit:50 km/h
von Utekáč
0,000 Brzeznička früher Ipolyberzencze
nach Lučenec
3,579 Mládzovo früher Nemesfalu mh.
7,105 Cinobaňa früher Szinóbánya mh.
8,783 Anschluss Cinobanská železiareň
9,190 Maša
9,822 Katarínska Huta früher Katalinhuta

Quellen: [1]

Die Bahnstrecke Breznička–Katarínska Huta ist eine regionale Eisenbahnverbindung in der Slowakei. Sie zweigt in Brzeznička von der Bahnstrecke Lučenec–Utekáč ab und führt im Tal des Banský potok über Cinobaňa nach Katarínska Huta.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Strecke wurde am 24. November 1901 durch die private Losonczvidéki HEV als Lokalbahn eröffnet. Zweck des Streckenbaues war die Anbindung der Glashütte und des Eisenhüttenwerkes am Streckenendpunkt an das Eisenbahnnetz.

Haltestelle Szinóbánya (um 1910)

Der Sommerfahrplan von 1912 wies zwei gemischte Zugpaare aus. Sie benötigten benötigten für die zehn Kilometer lange Strecke bergwärts 41 Minuten.[2]

Nach dem Zerfall Österreich-Ungarns im Oktober 1918 und der Gründung des neuen Staates Tschechoslowakei ging die Strecke an die neu gegründeten Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD) über. Die ungarischen Betriebsstellennamen wurden in der Folge durch slowakische ersetzt. Die ČSD verdichteten den Fahrplan bis 1938 auf vier Zugpaare. Die slowakischen Staatsbahn Slovenské železnice (SŽ) setzte ab 1941 auch Motorzüge ein, damit sank die Fahrzeit auf lediglich 24 Minuten.

Die ČSD verdichteten den Fahrplan in den 1950er Jahren auf bis zu acht Personenzugpaare täglich. Zum Einsatz kamen jetzt fast ausschließlich Motorzüge.

Am 1. Januar 1993 ging die Strecke in Folge der Dismembration der Tschechoslowakei an die neu gegründeten Železnice Slovenskej republiky (ŽSR) über.

Am 2. Februar 2003 wurde der Personenverkehr eingestellt, der zuletzt noch mit sieben Reisezugpaaren abgewickelt wurde. Heute dient die Strecke nur noch dem Güterverkehr.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Streckendaten der ŽSR
  2. Fahrplan 1912 der MÁV