Bahnstrecke Nové Mesto nad Váhom–Veselí nad Moravou

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Nové Mesto nad Váhom–Veselí nad Moravou[1]
Eine Brücke bei Myjava
Eine Brücke bei Myjava
Strecke der Bahnstrecke Nové Mesto nad Váhom–Veselí nad Moravou
Kursbuchstrecke (SŽDC):343
Kursbuchstrecke (ZSSK):121
Streckenlänge:67,351 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
von Žilina
0,016 Nové Mesto nad Váhom 195 m
1,518 nach Bratislava
4,500 Čachtice 180 m
5,450 Jablonka
7,250 Tunnel Čachtice (Čachtický tunel) 250 m
10,044 Víšňové 220 m
12,290 Hrachovište 229 m
13,963 Vaďovce 228 m
19,660 Stará Turá 279 m
24,750
25,584 Paprad 350 m
26,450
28,640 Tunnel Poriadie (Poriadsky tunel) 480 m
30,130 Poriadie 425 m
34,900 200 m
35,841 Myjava 325 m
37,20 Myjava
38,701 Svítkovci 375 m
38,86 Tunnel General Milan Rastislav Štefánik (2421 m)
41,550 Vrbovce zastávka 425 m
44,100 Vrbovce 400 m
44,685 Staatsgrenze Slowakei-Tschechien
48,270 Javorník nad Veličkou zastávka 312 m
50,369 Velká nad Veličkou 288 m
55,300 Louka u Ostrohu 247 m
Velička
57,313 Lipov 227 m
62,492 Blatnice pod Svatým Antonínkem
von Vlárský průsmyk (vorm. StEG)
67,367 Veselí nad Moravou 176 m
nach Sudoměřice nad Moravou (vorm. StEG)
nach Brno (vorm. StEG)

Die Bahnstrecke Nové Mesto nad Váhom–Veselí nad Moravou ist eine regionale Eisenbahnverbindung in Tschechien und der Slowakei. Sie verläuft von Nové Mesto nad Váhom über Vrbovce nach Veselí nad Moravou.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorgeschichte und Bau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Gründung der Tschechoslowakei war es eine der wichtigsten Aufgaben des jungen Staates, die auf die alten Hauptstädte Wien und Budapest ausgerichteten Verkehrswege an die neuen Verkehrsbedürfnisse anzupassen. Problematisch war vor allem der schlechte Ausbauzustand der Bahnstrecken über die alte Landesgrenze zwischen Österreich und Ungarn. Um dem abzuhelfen, wurden auch eine ganze Reihe neuer Bahnstrecken – wie die Verbindung Nové Mesto nad Váhom–Veselí nad Moravou – projektiert.

Der Streckenteil zwischen Veselí nad Moravou und Myjava wurde 1927 eröffnet, das restliche Stück bis Nové Mesto nad Váhom 1929.

Betrieb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Teilung der Tschechoslowakei in die Staaten Tschechien und Slowakei 1993 wurde der Personenverkehr an der neuen Staatsgrenze gebrochen. Als Grenzbahnhof wurde der Bahnhof Vrbovce bestimmt. Ein grenztechnisches Kuriosum ergab sich dadurch, dass zwar der namengebende Ort in der Slowakei, der Bahnhof aber auf dem Kataster von Kuželov in Tschechien lag. Er wurde in Javorník nad Veličkou umbenannt. 1997 wurde der Bahnhof im Zuge eines Gebietsaustausches zwischen Tschechien und der Slowakei an die slowakische Eisenbahn übergeben und erhielt seinen alten Namen zurück.

Durch die Teilung der Föderation hat die Strecke ihre Bedeutung eingebüßt. 2018 verkehren auf dem slowakischen Abschnitt etwa zweistündlich Regionalzüge bis Myjava und teilweise weiter bis Vrbovce oder Velká nad Veličkou.

Im Fahrplan 2018 wird der tschechische Abschnitt zweistündlich, werktags teils stündlich, von Personenzügen bis Velká nad Veličkou bedient. Diese verkehren teilweise weiter bis Javorník nad Veličkou zastávka oder Vrbovce.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Railway line Veselí nad Moravou - Nové Mesto nad Váhom – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zdeněk Hudec u. a.: Atlas drah České republiky 2006–2007, 2. Auflage; Verlag Pavel Malkus, Praha, 2006, ISBN 80-87047-00-1