Bahnstrecke Racibórz–Krnov
Racibórz–Krnov Ratibor–Jägerndorf | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Bahnhof Pietrowice Wielkie | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckennummer: | 177 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke: | 126m (Racibórz (Ratibor) – Głubczyce (Leobschütz) 1934) 126q (Racibórz (Ratibor) – Racibórz Studzienna (Ratibor-Studen) 1934) 126n (Głubczyce (Leobschütz) – Krnov (Jägerndorf) 1934) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | bis Pietrowice Głubczyckie 50,789 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Höchstgeschwindigkeit: | 30 km/h | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bahnstrecke Racibórz–Krnov war eine grenzüberschreitende Hauptbahn im heutigen Polen und Tschechien. Sie zweigte in Racibórz (Ratibor) von der Bahnstrecke Kędzierzyn-Koźle–Bohumín ab und führte über Baborów (Bauerwitz) und Głubczyce (Leobschütz) nach Krnov (Jägerndorf). Heute wird in Polen nur noch ein kurzes Stück bei Ratibor für den Güterverkehr befahren. In Tschechien ist die Strecke stillgelegt und abgebaut.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Strecke wurde am 1. Januar 1855 bis Leobschütz von der Wilhelmsbahn eröffnet, die Fortführung über die Grenze bis Jägerndorf wurde am 25. September 1873 von der Oberschlesischen Eisenbahn eröffnet, nachdem die OSE die Wilhelmsbahn übernommen hatte.
Am 15. August 1876 wurde ein Abzweig über Deutsch Rasselwitz nach Neustadt O.S. (später Bahnstrecke Głubczyce–Racławice Śląskie) eröffnet. Seit dem 1. Dezember 1876 gehört der letzte Abschnitt zur Bahnstrecke von Kandrzin nach Neiße.
Nach dem Übergang der Strecke an die Preußischen Staatseisenbahnen wurden weitere abzweigende Strecken gebaut, eine private Kleinbahn von Groß Peterwitz nach Katscher, eröffnet im April 1896, eine Staatsbahn von Bauerwitz nach Cosel, eröffnet am 1. Juli 1908, und eine Staatsbahn von Bauerwitz ins österreichische, später tschechische Troppau, eröffnet am 2. August 1908.
Der Sommerfahrplan 1914 sah sechs Züge am Tag aus dem Deutschen Reich nach Österreich-Ungarn und fünf zurück vor.[1]
Die Strecke über die nun polnisch-tschechoslowakische Grenze wurde 1945 eingestellt, 1970 wurde der Personenverkehr von Pietrowice Głubczyckie nach Głubczyce gekürzt, zum 3. April 2000 wurde er auch auf der Reststrecke Racibórz–Głubczyce gemeinsam mit der Fortführung nach Racławice Śląskie eingestellt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ryszard Stankiewicz und Marcin Stiasny: Atlas Linii Kolejowych Polski 2014. Eurosprinter, Rybnik 2014, ISBN 978-83-63652-12-8, S. G5 u. 6
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Reichsbahndirektion Oppeln, Zeittafel: Errichtungen – Bezeichnungen – Auflösungen
- Bahnstrecke Jägerndorf–Leobschütz (tschechisch)
- Krnovský železniční most patří minulosti (tschechisch)
- Beschreibung des Abschnittes Racibórz–Głubczyce auf bazakolejowa.pl (polnisch)
- Beschreibung des Abschnittes Głubczyce–Krnov(–Głuchołazy) auf bazakolejowa.pl (polnisch)