Benjamin Bailly

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Benjamin Bailly (2013)
Benjamin Bailly in Oschersleben in der deutschen Formel 4 Meisterschaft 2015

Benjamin Bailly (* 22. Mai 1990 in Lüttich) ist ein ehemaliger belgischer Automobilrennfahrer.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bailly begann seine Motorsportkarriere 2004 im Kartsport, in dem er bis 2008 aktiv war. Außerdem gab er 2008 bei zwei Rennen der westeuropäischen Formel Renault sein Debüt im Formelsport. 2009 wechselte er komplett in den Formelsport und trat in der Formul'Academy Euro Series an. Er gewann sechs von 14 Rennen und sicherte sich mit weiteren fünf Podest-Platzierungen auf Anhieb den Meistertitel. 2010 wechselte Bailly in die FIA-Formel-2-Meisterschaft.[1] Bei seinem Heimrennen in Zolder gelang ihm beim achten Rennen sein erster Formel-2-Sieg. Er beendete die Saison auf dem siebten Gesamtrang.

2011 fand Bailly kein Engagement im Formelsport. Er trat im GT-Sport in der Blancpain Endurance Series für VDS Racing Adventures an. Er wurde 21. in der GT3 Gentlemen Trophy. Außerdem fuhr er 2011 in der Radical European Masters, in der er den 17. Rang in der Master-Wertung erreichte. 2012 nahm Bailly im Formelsport an zwei Rennen der alpinen Formel Renault für RC Formula teil. Darüber hinaus erreichte er den 24. Platz in der Master-Klasse der Radical European Masters. 2013 bestritt Bailly für RC Formula die komplette Saison im Formel Renault 2.0 Eurocup. Er blieb ohne Punkte und wurde 28. in der Fahrerwertung.

2013 und 2014 war Bailly erneut im Kartsport aktiv. Dabei wurde er Kartweltmeister in der KWC-Klasse. Darüber hinaus nahm er an Breitensportrennen teil. 2015 trat Bailly zu einer Veranstaltung der deutschen Formel-4-Meisterschaft an und erzielte dabei Punkte.

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelergebnisse in der deutschen Formel-4-Meisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Punkte Rang
2015 RS Competition Deutschland OS1 Osterreich SPI Belgien SPA Deutschland LAU Deutschland NÜR Deutschland SAC Deutschland OS2 Deutschland HOC 2 28.
                                    17 9 14      
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Benjamin Bailly – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. “Benjamin Bailly joins Formula Two for 2010”. formulatwo.com, 22. Februar 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. März 2010; abgerufen am 22. Februar 2010 (englisch).