Benutzer:Bahnmoeller/Winston Spencer Churchill (1949)

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Dieser Artikel behandelt den lebenden Politiker und Enkel des Kriegspremiers Winston Churchill.

Winston Spencer Churchill (* 10. Oktober 1949 in Chequers, allgemein bekannt als Winston Churchill, ist ein britischer Politiker der Conservative Party.

Vor seiner politischen Karriere war er Journalist, u.a. im Sechstagekrieg, wo er Mosche Dajan interviewte. Er schrieb auch ein Buch über dieses Thema.

Er war von 1970 bis 1997 Mitglied des House of Commons zunächst für den Wahlkreis Stretford bei Manchester, dann für den neugeschaffenen Wahlkreis Manchester-Davyhulme, er übernahm keine besonderen Parlamentsämter.

Seit seinem Rückzug aus dem Parlament ist er ein gefragter Redner und schrieb befürwortende Artikel über den Krieg im Irak und den Kampf gegen den Islamischen Terrorismus. Er wirkte auch als Sprecher der Lobbygruppe UK National Defence Association.

Er gab weiter eine Zusammenstellung der Reden seines Großvaters unter dem Titel after Never Give In heraus.

Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er ist der Sohn von Pamela Harriman und ihres ersten Ehemanns Randolph Churchill, dem einzigen Sohn des Kriegspremiers Sir Winston Churchill. Sein Cousin Nicholas Soames ist ebenfalls Abgeordner der Conservative Party.

Er war zweimal verheiratet. Die erste Ehe wurde im Juli 1964 mit Mary ("Minnie") Caroline d'Erlanger, der Tochter des Bankiers Sir Gerard John Regis d'Erlanger, geschlossen. Das Paar hat vier Kinder:

  • Randolph Spencer Churchill (* 1965)
  • Jennie Spencer Churchill (* 1966)
  • Marina Spencer Churchill (* 1967)
  • Jack Spencer Churchill (* 1975)

Die Ehe endete 1997 mit Scheidung wegen seiner ausserehelichen Beziehungen, insbesonders zu Soraya Khashoggi, der früheren Frau des Waffenhändlers Adnan Kashoggi.

Er heiratete dann im gleichen Jahr die belgische Juwelierin Luce Danielson.

Das Testament seiner Mutter legt allerdings fest, das er ihr Erbe mit seiner ersten Frau teilen muss.

Politische Kontroversen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Mai 1993 löste er eine Diskussion wegen seiner Kritik am nicht nachlassendem Zuzug von Einwanderern aus dem Indischen Subkontinent nach Großbrittanien aus. Er wurde dafür von Home Secretary Innenminister Michael Howard mit Zustimmung des Premierministers John Major öffentlich getadelt.

1995 stand er im Mittelpunkt einer Kontroverse um den Verkauf eines Archivs historischer Papiere seines Großvaters. Der Kaufpreis von £13.5m wurde durch die damals neugegründetes National Lottery finanziert.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • First Journey, 1964
  • Six Day War, 1967
  • Defending the West, 1981
  • Memories and Adventures, 1989
  • His Father's Son, 1996
  • The Great Republic, 1999
  • Never Give In!: the best of Winston Churchill's speeches, (ed.) 2003


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