Benutzer:Bernhard Diener/Artikelentwurf Wilhelm Wiesinger

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Grabstätte Wilhelm Wiesinger

Wilhelm Wiesinger (* 10. März 1849 in Neu-Torney; † 22. März 1927) war ein deutscher Schiffbauingenieur.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilhelm Wiesinger besuchte zunächst Schulen in seinem Heimatort, ehe er im Alter von 14 Jahren an die Königliche Provinzial-Gewerbeschule in Stettin wechselte. Nach dem Abitur 1866 und einer zweijährigen praktischen Ausbildung, studierte er ab Oktober 1868 Schiffbau an der Königlichen Gewerbeakademie in Berlin. Am Deutsch-Französischen Krieg nahm Wiesinger als Kriegsfreiwilliger teil und kam unter anderem im Feldzug gegen die Ostarmee zum Einsatz. Im Oktober 1871 nahm er sein Studium wieder auf und begann seine berufliche Laufbahn als Schiffbauingenieur-Aspirant bei der Kaiserlichen Werft Danzig. In den Folgejahren pendelte er zwischen den Werften in Danzig, Kiel und Wilhelmshaven.[1]

Am 28. Mai 1896 erfolgte Wiesingers Ernennung zum Marine-Oberbaurat und Schiffbaudirektor der Danziger Werft. Am 10. April 1899 wurde er in den Rang eines Geheimen Marinebaurats und Schiffbaudirektors erhoben. 1904 wechselte er an die Werft in Kiel, schied aber bereits 1906 aus gesundheitlichen Gründen aus der Marine aus. Wiesinger übernahm darauf hin die Leitung der Hamburger Asbest- und Gummiwerke Alfred Calmon AG. 1912 musste er auch diese Tätigkeit aus Rücksicht auf seine angegriffene Gesundheit aufgeben und war bis zu seinem Tod im Aufsichtsrat des Unternehmens tätig. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs kehrte Wiesinger zur Marine zurück und wurde Leiter der Reparaturabteilung der Deutschen Versicherungsbank.[1]

Wilhelm Wiesinger wurden im Laufe seines Lebens mehrere Auszeichnungen zuteil, unter anderem erhielt er das Eiserne Kreuz am weißen Bande.[1] Er verstarb kurz nach Vollendung seines 78. Lebensjahres und wurde auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf in der Familiengrabstätte im Planquadrat AG 24 beigesetzt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jahrbuch der Schiffbautechnischen Gesellschaft, 29. Band, 1928

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Jahrbuch der Schiffbautechnischen Gesellschaft, 29. Band, 1928, Seiten 97–99


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