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Mike Reich (*1973) ist ein deutscher Paläontologe, Geologe und Zoologe. Er ist derzeit stellvertretender Direktor der Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und Geologie in München sowie Privatdozent an der Ludwig-Maximilians-Universität.[1][2][3]

Mike Reich studierte an der Universität Greifswald Geologie-Paläontologie (Zoologie und Chemie) und promovierte anschließend 2002 bei Helfried Mostler an der Universität Innsbruck (Die Holothurien der Oberkreide). Von 2002 bis 2003 war er als wissenschaftlicher Volontär am Landesmuseum Hannover tätig, bevor er an die Georg-August-Universität nach Göttingen wechselte. In Göttingen war Mike Reich zwischen 2004 und 2014 Kustos und stellv. Leiter des Geowissenschaftlichen Museums der Universität. Nach seiner Habilitation (Phanerozoic echinozoan echinoderms: Palaeobiology, phylogeny and evolutionary history) an der Universität Göttingen und Verleihung der venia legendi in Paläontologie und Geologie wechselte er 2014 nach München. Reich war zuvor zwischenzeitlich auch Vertretungsprofessor (C4-Professur Paläontologie Joachim Reitner) in Göttingen sowie Gastdozent an der Leibniz Universität Hannover, der Northwest University Xi'an und der Nanjing University. 2010 bis 2014 war er Ko-Koordinator des wissenschaftshistorischen Langzeitprojektes Johann Friedrich Blumenbach – online innerhalb der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften.

Schwerpunkte seiner Arbeit bilden fossile und moderne Stachelhäuter sowie die Mikropaläontologie. Er publizierte außerdem verschiedene Arbeiten zu wissenschaftshistorischen Themen (Geo- und Biowissenschaften).

2006 wurde Mike Reich mit der Betreuung des Archivs der Paläontologischen Gesellschaft betraut.[4] Seit 2015 ist er Editor-in-Chief der PalZ. Paläontologische Zeitschrift. Die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen ernannte ihn 2018 zu ihrem korrespondierenden Mitglied.[5]

Pommerscher Wissenschaftspreis für 1999 (27. Mai 2000)[6]

Schriften (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Biographie an der BSPG
  2. Biographie an der LMU
  3. Biographie in Naturhistorica 157: p. 100
  4. Reichenbacher, B. & Reich, M. 2006. Archiv der Paläontologischen Gesellschaft nun in Göttingen. GMit. Geowissenschaftliche Mitteilungen 25: 79-80.
  5. Mitgliedseintrag
  6. Hinz-Schallreuter, I. 2000. Pommern-Preis für Mike Reich. Geschiebekunde Aktuell 16 (3): 99-100