Benutzer:Caproni Ca.33/Projekt IV
Baudenkmale in Leinburg [abgeschlossen (mit besonderem Dank an Benutzer:Derzno)]
Erweiterung von Brauerei Bub [abgeschlossen]
Brauerei Bub GbR | |
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Rechtsform | GbR |
Gründung | 1617 |
Sitz | Leinburg, Deutschland |
Leitung | Cornelia Bub |
Branche | Brauereiwesen |
Website | www.leinburger-bier.de |
Die Brauerei Bub ist eine Brauerei in Leinburg, die auf das Jahr 1617 zurückgeht. Der Verkauf findet überwiegend im Nürnberger Land statt. Pro Jahr werden etwa 10.000 Hektoliter Bier produziert.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf Veranlassung des Nürnberger Patriziates wurde im Jahre 1617 begonnen, in Leinburg Bier zu brauen. Die Brauerei, welche damals als Kyfabers Brey Haus bezeichnet wurde, ging 1830 in den Besitz von Johann Bub und Kunigunde Bachmeyer über. Seitdem wird das Unternehmen von Angehörigen der Familie Bub geleitet.
Produkte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Brauerei werden folgende Biere unter dem Markenname Leinburger Bier hergestellt:
- Leinburger Weißbier
- Leinburger Weizen-Bock
- Leinburger Dunkel
- Leinburger Senatoren Dunkel
- Leinburger Pils
- Leinburger Hell
- Leinburger Lager
- Leinburger Goldmärzen
- Leinburger Weihnachtsfestbier
Historische Brauereigebäude
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das ursprüngliche Brauhaus entstand im 17. Jahrhundert und wurde seitdem äußerlich kaum verändert. In der Mitte des 19. Jahrhunderts erfolgte der Anbau eines Gasthofs in Quaderbauweise mit Walmdach. Die Fenster weisen dekorativ gestaltete Gewände mit Karniesornamenten auf. Die gemalten Patrizierwappen im Obergeschoss deuten auf die Beziehung zum reichsstädtischen Nürnberg hin. Der Gebäudekomplex steht unter Denkmalschutz und schließt an die Pfarrkirche St. Leonhard an.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- August Gebeßler: Landkreis Nürnberg, in: Die Kunstdenkmäler von Bayern, Reihe Bayerische Kunstdenkmale, Band XI, Deutscher Kunstverlag, München 1961
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]49° 27′ 0,1″ N, 11° 18′ 31,5″ O
Bub Bub Kategorie:Leinburg Kategorie:Gegründet 1617
Erstellen von St. Leonhard (Leinburg) [abgeschlossen]
Die ehemalige Wehrkirche St. Leonhard ist die evangelisch-lutherische Pfarrkirche Leinburgs. Im Süden des historischen Ortskerns gelegen, prägt das im 14. Jahrhundert errichtet Kirchengebäude das Erscheinungsbild der mittelfränkischen Gemeinde.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]St. Leonhard wird 1308 als Filialkirche von Rasch erstmals urkundlich erwähnt. 1393 gelangte Altdorf samt Umland (und damit auch Leinburg) in den Besitz von Kurfürst Ruprecht II. von der Pfalz. Dieser schuf in Leinburg eine eigene Pfarrei und die Kirche erfuhr eine entsprechende Aufwertung. Noch im 14. Jahrhundert war St. Leonhard zu einer Wehrkirche ausgebaut worden. Im 16. Jahrhundert folgte dann eine Erweiterung des Turms. 1525 führten die Nürnberger die lutherische Konfession in ihrer Stadt und den zugehörigen Pflegämtern ein. Durch den Zweiten Markgrafenkrieg und den Dreißigjährigen Krieg wurde das Bauwerk schwer beschädigt. Im Zweiten Weltkrieg kam es 1944 (nach anderen Quellen 1945[1]) zu einem Luftangriff auf Leinburg, bei dem das Kirchengebäude von Brandbomben getroffen wurde und - abgesehen vom Turm - nahezu vollständig ausbrannte. Unter Verwendung des intakten Mauerwerks konnte die Kirche bis 1954 wiederhergestellt werden; ebenso restaurierte man die Wehrmauer.
Baubeschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In ihrer heutigen Form ist die aus Sandsteinquadern errichtete Kirche dem Typus der Saalkirche bzw. Chorturmkirche zuzuordnen. Sie verfügt über ein Satteldach, rund- und korbbogenförmige Türen und Fenster, sowie je einen stützenden Mittelrisalit auf der Nord- und Südseite. Der fünfgeschossige Kirchturm weist Lichtöffnungen in Form von Schießscharten auf. Die Sakristei wurde an die Südseite des etwa 35 Meter hohen Turms angebaut. Des Weiteren besitzt St. Leonhard eine hölzerne (heute einstöckige) Empore. Kirchgebäude und -hof sind von einer rund drei Meter hohen Ringmauer mit Torhaus, in dem sich Kantorat und Mesnerei befinden, umfriedet. Die Wehrmauer schließt an den historischen Brauereigasthof der Brauerei Bub an.
Ausstattung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch den Brand wurde die ursprüngliche Ausstattung weitgehend zerstört, sodass nach dem Zweiten Weltkrieg Taufstein, Kanzel, Empore, Altarbild und Orgel komplett ersetzt werden mussten. Aus der Zeit vor dem Krieg sind zwei Glocken erhalten, welche nicht an Glockenfriedhöfe abgegeben werden mussten.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- August Gebeßler: Landkreis Nürnberg, in: Die Kunstdenkmäler von Bayern, Reihe Bayerische Kunstdenkmale, Band XI, Deutscher Kunstverlag, München 1961
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Geschichte der Kirche auf der Website der evangelischen Kirchengemeinde Leinburg
- St. Leonhard im Tourismusportal des Landkreises Nürnberger Land
49° 26′ 59″ N, 11° 18′ 31,1″ O
Leinburg, St. Leonhard Leinburg Kategorie:Kirchengebäude im Landkreis Nürnberger Land Kategorie:Leinburg
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gebeßler 1961, S.47