Benutzer:GerhardSchuhmacher/Textentwürfe

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Datierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts galt in Interpretation und Forschung im allgemeinen die heute so genannte Frühdatierung zur Entstehung der Apokalypse.[1] Maßgebend dafür war - wie heute noch Berger/Nord angeben: dass „Jerusalem noch nicht zerstört ist, legt [..] eine Entstehung vor 70 n. Chr. nahe. Da andererseits Nero bekannt ist und als Gegenbild zu Jesus gesehen wird, scheint eine Datierung auf 68/69 n. Chr. plausibel.”[2]

Im Standardwerk Kritisch-exegetischer Kommentar über das Neue Testament (KEK). 6. Auflage 1906, gab der bearbeitende Autor an:

„Alle diese Kommentatoren [des 19. Jahrhunderts] gehen von der entscheidenden Beobachtung aus, daß Apk 11 von der Erhaltung des Tempels die Rede ist. Demgemäß muß die Apk, von deren Einheit man überzeugt ist, vor der Zerstörung Jerusalems geschrieben sein. Man erkennt richtig, daß die Apk im wesentlichen sich gegen Rom richtet, man hält an der Nerodeutung fest und geht mit der Zählung der sechs Häupter entweder bis Galba oder mit der Überspringung des Interregnums bis Vespasian. [So] stand die literarische Einheit der Apk lange Zeit als Axiom fest.“

Wilhelm Bousset: KEK. Die Offenbarung Johannis, S. 105.

Diese Vorstellung der Apokalypse als eines einheitlichen Werks, verfasst von einem einzigen Autor, wurde erstmals 1820 von Bleek in frage gestellt, der annahm, „daß der erste Teil vor der Zerstörung, der zweite nach derselben geschrieben sei.”[3] Erst „Völter - auf Anregung seines Lehrers Weizsäckers (1882) - (trat) mit einer bis ins einzelne gehenden Quellenscheidung der Apk auf. (1904)”.[4]

Diese Quellenscheidung und die Annahme von zu verschiedenen Zeiten entstandenen Teile der Offenbarung regte eine Flut von (vielfach parallel erstellten) Forschungarbeiten an, von denen Bousset eine hervorhebt[5], die neben einer „Urapokalypse [...] der zweiten Hälfte der 60er Jahre [...] eine jüdische Apokalypse, die im Jahre 70 während des Ansturms der Römer auf Jerusalem geschrieben wurde” kennt - vereinigt von einem „Redaktor, [...] ein Schriftsteller der selbst etwas zu sagen hat; dieser Apok. letzter Hand hat der Apk erst die Wendung einer Weissagung gegen das römische Imperium und den Kaiserkult gegeben.” (Bousset, 117).

Auf der Basis der Zusammenfassung Boussets zum Wandel der Auffassung über die Autorenschaft, die somit - auch im Hinblick auf Angaben antiker Autoren (Sueton) und von Kirchenvätern (vor allem Irenäus von Lyon) - die Regierungszeit Domitians (81-96 n. Chr.) in den Fokus rückte, wird heute die Abfassung in domitianischer Zeit als Entstehungszeit der Offenbarung bevorzugt.

  • Nach Ulrike Riemer, 1998, „gibt es keinen keinen vernünftigen Grund, an der Datierung des Irenäus auf die Zeit um 95 n. Chr. zu zweifeln [...] Die Mehrheit der Autoren hält an dieser Datierung fest.” (S. 11). U. Riemer nennt 37 europäische Publikationen.[6]
  • Auch Traugott Holtz sieht „dieses Datum weitgehend als zutreffend akzeptiert. [... Wobei] eine Datierung der Offb. in ihrer uns vorliegenden Gestalt [...] auf das Ende des 1. Jh. nun aber die Vermutung nicht ausschließt, daß Textstücke in sie vom Verfasser integriert sind, die bereits durch ihn selbst oder auch andere erstellt waren und die dadurch Signale einer anderen Ursprungssituation in sich tragen.”[7]
  • Akira Satake, Bearbeiter der aktuellen Ausgabe des Kritisch-exegetischen Kommentars, 2008, legt ebenfalls die Angabe des Irenäus zu grunde („am Ende der Herrschaft Domitians”) und sieht „dieses Datum [..] von einer Anzahl weiterer Kirchenväter bestätigt (Clemens von Alexandria, Origines, Victorinus von Poetovio, Eusebius von Caesarea, Pseudo-Augustinus, Hieronymus).” [im Zitat mit Angabe der Textstellen].[8] Auch „die Legende vom wiederkommenden Nero [... setzt] die Entstehung des Buches nach Neros Tod (voraus). [...] Zweitens setzt die Benennung Roms als Babylon voraus, dass es wie einst Babylon Jerusalem bereits zerstört hat; das Buch kann deshalb nicht vor 70 n. Chr. entstanden sein.” (Satake, 53).
  • Elaine Pagels, 2013, äußert sich vorsichtig: „... am wahrscheinlichsten ist die Zeit um 68 n. Chr. oder zwischen 90 und 96 n. Chr. Es gibt zwar keinen sicheren Beleg dafür, aber mir scheint letzteres Datum plausibler.”[9]

Als Spätdatierung wird heute (Satake, 54) die neuerdings auftretende Annahme gewertet, die Abfassung sei erst in trajanischer Zeit („Datierung in das erste Viertel des 2. Jh.”) oder gar unter Hadrian („um 132 n. Chr.”) erfolgt.[10] Satake hält diese vor allem zeitgeschichtlich bzw. am Kaiserkult orientiert argumentierenden Autoren für „nicht überzeugend”. (S. 54).

Durch die Konzentration von Forschung und Interpretation auf die Regierungszeit Domitians gerieten Kaiserkult und Christenverfolgung unter diesem Herrscher ins Blickfeld.

Christenverfolgung in der römischen Kaiserzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch den Wandel in der Auffassung zur Datierung gerieten nach dem Abrücken von der als ‚selbstverständlich’ vorausgesetzten Christenverfolgung unter Nero die Verhältnisse unter Domitian ins Blickfeld. Unbezweifelt ist, dass die Angaben von Sueton und Cassius Dio über eine erbarmungslose Verfolgung innenpolitischer Gegner – die Senatsaristokratie –, als auch von echten und vermeintlichen Verschwörern und sogar von Philosophen, zutrafen, doch wird eine allgemeine Christenverfolgung unter seiner Herrschaft zurückgewiesen: „Was von der Vorstellung einer systematischen Christenverfolgung unter Domitian bleibt, ist einerseits auch die Gefährdung von Christen im Zusammenhang mit Domitians Vorgehen gegen die römische Aristokratie und gegen verdächtige Verwandte seiner letzten Regierungsjahre, andererseits ein ebenfalls regional begrenztes Vorgehen in Kleinasien gegen diejenigen, die sich dem vor allem in Ephesos forcierten Kaiserkult verweigerten.”[11] Diese ‚Forcierung’ wurde jedoch nicht vom Kaiser selbst bewirkt, sondern von den griechischen Metropolen Kleinasiens – vor allem Ephesos –, die sich davon auch politische und materielle Vorteile versprachen. Galt dies den meisten Untertanen als eher gleichgültig – „für die Christen war der Kaiserkult nicht belanglos, weil er einen Gottesbegriff implizierte, der nicht der ihre sein konnte.”[12]

Nun lebte Johannes nach allgemeiner Auffassung in Ephesos und sein Aufenthalt auf der unweit gelegenen Insel Patmos, die zu den ‚milderen’ Verbannungsorten gezählt haben soll – so der Theologe Rüdiger Beile –, könnte wegen der Verbreitung einer „libellus (famosus)” (Schmähschrift, Flugblatt) zu dieser Verbannung geführt haben. Zahlreiche Autoren gehen davon aus, dass Teile der Apokalypse ‚Flugblätter’ seien (Beile zitiert Drewermann, Bousset, Lohmeyer, Albertz) „und wenn nun dafür gerade die Strafe der Deportation oder Relegation ‚in insulam’ angewendet wird, ist es naheliegend, anzunehmen, Johannes sei auf Grund einer Anklage wegen Herstellung (und Verbreitung) von libelli nach Patmos verbracht worden.” In dieser persönlichen Erfahrung läge seine Betroffenheit und sein radikales Eintreten gegen Verfolgung und Kaiserkult, wenn dies auch im Rahmen einer Gesamteinschätzung der Verhältnisse als „überzogener Kampf gegen die verengt gesehene kaiserliche Selbstüberhöhung” zu werten sei.[13]


Alttext:


Die Datierung der Offenbarung ist in der Forschung umstritten. Sowohl für eine späte Datierung (81–96) als auch für eine frühe (68–69) gibt es ernstzunehmende Gründe.[14] „Schon die Kirchenväter waren in der Frage Nero oder Domitian gespalten“ (Schirrmacher), einige vertraten sogar beide Auffassungen, wenn auch in verschiedenen Schriften.

Spätdatierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Annahme, die Offenbarung sei in der Regierungszeit Domitians entstanden (ca. 95), stützt sich auf frühkirchliche Autoren wie Viktorin, Hieronymus, Irenäus[15] und Euseb, die berichten, Johannes sei zur Zeit Domitians auf Patmos gewesen.[16] Da die Verbannung des Johannes aber möglicherweise schon früher begonnen hat, hängt die Beantwortung der Datierungsfrage nicht zwingend von der Verfasserfrage ab.
Als stützendes Argument für die Spätdatierung wird die politische Situation angeführt, die in der Offenbarung vorausgesetzt werde: Während Rom in der Apostelgeschichte noch als Staatsmacht erscheint, die Paulus dank seines römischen Bürgerrechtes bewahrt, ist Rom in der Offenbarung rein negativ besetzt („Hure Babylon“, Offb. 17 EU). Dieses Argument spricht aber mindestens ebenso für die Zeit Neros; denn unter Domitian fand keine groß angelegte Christenverfolgung statt,[17] unter Nero hingegen schon.[18]

Frühdatierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Annahme, das Buch sei auf das Ende der Regierungszeit Neros zu datieren (ca. 65–68), hält die Angabe bei Irenäus weder für eindeutig noch unbedingt verlässlich. Clemens von Alexandrien schreibe hingegen klar, dass die Offenbarungen an die Apostel „unter Nero aufhörten“.[19] Da Clemens nun den Apostel Johannes eindeutig für den Verfasser der Offenbarung hielt,[20] bedeute dies, dass nach Clemens’ Auffassung auch die Offenbarungen an Johannes unter Nero endeten.

Thomas Schirrmacher weist darauf hin, dass der bei Clemens nicht namentlich genannte Tyrann nur den Tyrannen schlechthin bezeichnen könne. Außerdem hätte Johannes, wenn man Clemens’ weiteren Aussagen glauben wolle, nach der Verbannung, also zwischen seinem 90. und 100. Lebensjahr, von Ephesus aus weite Reisen unternommen, wäre „gerannt und in vollem Galopp geritten“. Dies sei für einen Greis jedoch nur schwer vorstellbar.[21]

In der Exegese hat die Auffassung, das Tier mit der Zahl 666 sei mit Kaiser Nero zu identifizieren, die weiteste Verbreitung gefunden. Zählt man nämlich die Zahlenwerte der hebräischen Buchstaben seines Namens (נרון קסר neron kesar) zusammen, kommt man auf 666. Eine Verschlüsselung sei allerdings – so das Argument für die Frühdatierung – nur dann notwendig und sinnvoll gewesen, solange Nero noch am Leben war. Allein über Nero seien als einzigen römischen Kaiser mehrere Zahlenrätsel überliefert.[22] Eine gewisse Unsicherheit bleibt darin, dass vielleicht auch ein späterer Kaiser als wiedererstandener Nero gemeint sein konnte.

Friedrich Engels datierte die Schrift in die Zeit unmittelbar nach Nero, in die Regierungszeit Kaiser Galbas, vom 9. Juni 68 bis zum 15. Januar 69. Er interpretierte die sieben Häupter des Tieres (des Antichrists) als römische Kaiser. Nach einem zu Galbas Zeit umlaufenden Gerücht sei nämlich Nero (das sechste Haupt) nur vorgeblich verstorben, lebe aber in Wirklichkeit und werde nach dem siebten Haupt (Galba) noch einmal als achtes Haupt wiederkehren (vgl. Offb 17,8-11 EU).[23]


Überarbeitung Abschnitt:

In der Exegese hat die Auffassung, das Tier mit der Zahl 666 sei mit Kaiser Nero zu identifizieren, die weiteste Verbreitung gefunden. Zählt man die Zahlenwerte der hebräischen Buchstaben seines Namens (נרון קסר neron kesar) zusammen, kommt man auf 666. Eine Verschlüsselung sei allerdings – so ein allegorisierendes Argument für die Frühdatierung – nur dann notwendig und sinnvoll gewesen, solange Nero noch am Leben war. Allein über Nero seien als einzigem römischen Kaiser mehrere Zahlenrätsel überliefert.[24].

Kritik der Offenbarung des Johannes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dogmatik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem "die Apokalypse zwischen 120 und 150 über nahezu die ganze Kirche verbreitet gewesen sei", - nach Heinrich Kraft, 1974, ein Umstand, da "sie als Werk des Apostels Johannes angesehen wurde", geriet sie im Streit um die "neue Prophetie" (Montanismus) in Kritik, da die "Gegner der Apokalypsen (auch der Offenbarung des Petrus) den Büchern die apostolische Abfassung nicht glaubten." Auch der spätere Konflikt, nachdem sich die Erkenntnis, dass es sich bei Evangelist und Apokalyptiker um verschiedene Personen handelte, durchgesetzt hatte und so die Apokalypse zu verwerfen sei, verlief im Sande: "Bei Eintritt in das Mittelalter ist dann alle Kritik an der Apokalypse verstummt, um erst in der Reformationszeit wieder aufzuleben."[25] Anders als diese dogmatisch orientierten Auseinandersetzungen, steht heute der Gottesbegriff im Mittelpunkt.

Jesus als gewaltfreier Erlöser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Apokalypse gleichsam als Rückfall vom Dasein und Wirken Jesu sieht Georg Baudler: Erlösung vom Stiergott: "Der 'Sohn', die Offenbarung Gottes als Liebe. Kultur- und religionsgeschichtlich findet hier ein grundlegender, menschheitsgeschichtlicher Wandel der symbolischen Wertungen statt. [...] Jesus ist [..] der gewaltfreie Erlöser, der nicht mehr in ursupatorischer Selbstüberhöhung gegen den Wildnisgott[Anm 1] Krieg führt, um ihn zu vernichten. Vielmehr kämpft er [...] nicht ,gegen', sondern ,mit' Gott [...] wie Jakob (vgl. Genesis 32,27: ,Ich lasse dich nicht los, bis daß du mich segnest.'), bis die Sonne des Ostermorgens aufgeht, in deren Licht sich zeigt, daß die Gräber leer, also der Tod und die Tötungsmacht eine bloße Angstprojektion des Menschen sind, von Jesus aus Gott herausgeliebt, herausgerungen und als Pro-Fanum als nicht zu Gott gehörig enthüllt.[26]

Rückfall Offenbarung des Johannes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"Die Geheime Offenbarung hat dieses Charakteristikum des Wirkens Jesu wieder aufgelöst in den alten Bildern des Chaoskampfes, den Lichtheld und Frau gegen den Wildnisgott führen. [...] Der Ich-bin-da-Gott oder gar der Abba Jesus ist nirgends mehr zu spüren.[Anm 2] Es gibt nur noch den obsolet dualistischen Kampf. Am Ende wird ,der Teufel, ihr Verführer, in den See von brennendem Schwefel geworfen, wo auch das Tier (der Drache) und der falsche Prophet sind, Tag und Nacht werden sie dort gequält - in alle Ewigkeit. (Offfb 20,10). [...] In all diesen Stellen treten jene alten Schichten des Alten Testaments hervor, wo das Dämonische noch eine Dimension Gottes ist.[27]

Die Erlösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insofern zähle die Offenbarung des Johannes - wie auch das Kreuz, das Kaiser Konstantin auf Helme und Schilde seiner Soldaten malen ließ (S. 130) - zu den "Rückfälle[n] in der Wirkungsgeschichte der Jesuanischen Gottesoffenbarung" (Kapitelüberschrift in Baudler, "Stiergott", S. 123.).

"Erst eine Interpretation des Evangeliums" - so Baudler -, "die nicht mehr am Opfergedanken [und "der Bestrafung des Bösen", S. 129] orientiert ist, kann die Befreiungs- und Erlösungskraft freisetzen und zur Geltung bringen, die in ihm liegt." (S. 131).<nowiki>

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. "Durch unausdenkbar lange Zeiten hindurch und in der frühen Kindheit des Menschengeschlechts tief sich einprägend, erfuhren die Menschen Gott als stierhafte Wildniskraft und Schrecken erregende, wenn auch durch Gehorsam und Unterwerfung gnädig zu stimmende Tötungsmacht." (Baudler, 125).
  2. Der "Ich-bin-da-Gott" ist nach Baudler (zum Beispiel im Judentum in Urerfahrung) "der im geschichtlichen Ereignis der Befreiung aus Ägypten zum Ausdruck gekommene" Gott. (S. 37). "In dem Ereignis von Jesu Leben, Sterben und todesjenseitigem Lebendigsein enthüllt sich dieser Ich-bin-da-Gott als der ,Abba', der Papa und Mama aller Menschen." (S. 35).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Umfangreiche Darstellung der Positionen der letzten 200 Jahre in Kenneth L. Gentry: Before Jerusalem Fell: Dating the Book of Revelation, Victorious Hope Publishing 2010, ISBN 978-0-9826206-0-1.
  2. Klaus Berger/Christiane Nord: Das Neue Testament und frühchristliche Schriften, Insel Verlag, Frankfurt am Main und Leipzig 1999, S. 360. ISBN 3-458-16970-9. Ebenfalls Thomas Schirrmacher: Gründe für die Frühdatierung der Offenbarung vor 70 n. Chr., S. 7 (PDF).
  3. Bleek: Beitrag zur Kritik und Deutung der Offenbarung des Johannes, Berl. Theol. Ztschr. ||, 1820, S. 240 ff.
  4. Kritisch-exegetischer Kommentar über das Neue Testament (KEK), Sechzehnte Abteilung: Wilhelm Bousset: Die Offenbarung Johannis, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 6. Auflage 1906, S. 109.
  5. J. Weiß: Die Offenbarung des Johannes, 1904, in Anlehung an Spitta. (Bousset, 116).
  6. Ulrike Riemer: Das Tier auf dem Kaiserthron? Eine Untersuchung zur Offenbarung des Johannes als historischer Quelle, B.G. Teubner, Stuttgart und Leipzig 1998, S. 8 ff. ISBN 3-519-07663-2.
  7. Traugott Holtz: Die Offenbarung des Johannes. Das Neue Testament Deutsch (Hg.: Karl-Wilhelm Niebuhr), Teilband 11, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2008, S. 9 f. ISBN 978-3-525-51387-3.
  8. Akira Satake: Kritisch-exegetischer Kommentar über das Neue Testament (KEK): Die Offenbarung des Johannes, Band 16, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2008, S. 52. ISBN 978-3-525-51616-4.
  9. Elaine Pagels: Apokalypse, Verlag C.H. Beck, München 2013. Original: "Revelations. Visions, Prophecy & Politics in the Book of Relevation", Viking Penguin, 2012. (Übersetzung: Rita Süß). ISBN 978-3-406-646607.
  10. J. Frey: Erwägungen zum Verhältnis der Johannesapokalypse zu den übrigen Schriften des Corpus Johanneum in: M. Hengel: Die johanneische Frage, WUNDT 67, Tübingen 1993, 326-429., ähnlich A. Heinze, 1998 sowie Thomas Witulski: Die Johannesoffenbarung und Kaiser Hadrian, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2007. ISBN 978-3-525-53085-6.
  11. Karl Christ: Geschichte der römischen Kaiserzeit, Verlag C.H. Beck, München 1995, S. 283. ISBN 3-406-363164.
  12. Paul Veyne: Brot und Spiele, XX, München 1994, S. 213.
  13. Rüdiger Beile: Zwischenruf aus Patmos, Vandenhoeck & Ruprecht unipress, Göttingen 2004, S. 110 und 265. ISBN 3-89971-145-9.
  14. D. A. Carson, Douglas J. Moo, Leon Morris: An Introduction to the New Testament, Zondervan: Grand Rapids (MI), 1992, S. 473-476.
  15. Irenäus: Adv. haer., V, 30,3 (engl., deutsch). Wie Johann Jakob Wettstein bereits 1751 aufgezeigt hat, ist die Übersetzung des Textes nicht eindeutig. Kenneth L. Gentry nennt weitere Autoren, die diese Problematik bestätigen (Before Jerusalem Fell, S. 48+50-53).
  16. William Barclay: Offenbarung des Johannes 1, Neukirchen-Vluyn 1970, S. 22.
  17. F. J. A. Hort: The Apocalypse of St John I-III: The Greek Text with Introduction, Commentary, and Additional Notes, MacMillan: London, 1908. S. xiv-xxxiii. - George E. Ladd: A Commentary on the Revelation of John, Wm. B. Eerdmans: Grand Rapids (MI), 1972, S. 8: Es gebe „keinen Beweis dafür, dass im letzten Jahrzehnt des ersten Jahrhunderts eine offene und systematische Verfolgung der Kirche stattfand.“
  18. Eine Außenseiterposition nimmt Thomas Witulski ein. Er datierte die Offenbarung in die Zeit Kaiser Hadrians (117–138 n. Chr.), den er mit dem endzeitlichen Tier identifiziert (Die Johannesoffenbarung und Kaiser Hadrian, Göttingen 2007). Witulskis These wird von den Fachwelt weitgehend abgelehnt.
  19. Clemens: Quis Salvus Dives, Verschiedenes, Abschnitt 7,17.
  20. Clemens: Quis Salvus Dives, Abschnitt 42, Verschiedenes Abschnitt 6,13.
  21. Thomas Schirrmacher: Gründe für die Frühdatierung der Offenbarung vor 70 n. Chr. (PDF, 280 KB) In: David Chilton: Die große Trübsal. Reformatorischer Verlag Beese, Hamburg 1996, ISBN 3-928936-12-3, S. 134-135.
  22. Bei Sueton: Nero, 39,2 und in den Sibyllinischen Oraklen: 5,28-31. John A. T. Robinson hielt daher Offb 13,18 für „die christliche Version eines bekannten Spieles“. (Wann entstand das Neue Testament?, S. 246).
  23. Friedrich Engels: Das Buch der Offenbarung; 1883; MEW 21:14 f.
  24. Bei Sueton: Nero, 39,2 und in den Sibyllinischen Oraklen: 5,28-31. John A. T. Robinson hielt daher Offb 13,18 für „die christliche Version eines bekannten Spieles“. (Wann entstand das Neue Testament?, S. 246).
  25. Zitate in: Handbuch zum Neuen Testament, 16a: Heinrich Kraft: Die Offenbarung des Johannes, J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen 1974, S. 7 ff. ISBN 3-16-135682-9.
  26. Georg Baudler: Erlösung vom Stiergott. Christliche Gotteserfahrung im Dialog mit Mythen und Religionen, Kösel-Verlag, München und Calwer-Verlag, Stuttgart 1989, S. 86 f.
  27. Baudler: Erlösung vom Stiergott, S. 82 und 87.