Benutzer:Hullu poro/SV Westfalia Soest
SV Westfalia Soest | |||
Basisdaten | |||
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Name | Spielverein Westfalia Soest e. V. | ||
Sitz | Soest, Nordrhein-Westfalen | ||
Gründung | 2013 | ||
Farben | rot-schwarz | ||
Mitglieder | 682 | ||
1. Vorsitzender | Ingo Schaffranka | ||
Website | svw-soest.de | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Dustin Hamel | ||
Spielstätte | Sportleistungszentrum am Jahnstadion | ||
Plätze | 2153 | ||
Liga | Westfalenliga 1 | ||
2023/24 | 2. Platz (Westfalenliga 2) | ||
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Der SV Westfalia Soest (offiziell: Spielverein Westfalia Soest e. V.) ist ein Sportverein aus Soest. Die erste Fußballmannschaft spielt seit dem Aufstieg im Jahre 2024 in der Oberliga Westfalen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Verein entstand im Jahre 2013 durch die Fusion des Soester SV mit der DJK Westfalia Soest. Neben Fußball bietet der SV Westfalia Soest noch Breitensport an.
Soester SV
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Soester SV wurde im Jahre 1909 gegründet und spielte ab 1946 mit unterschiedlichem Erfolg in der Bezirksklasse Hellweg.[1] Im Jahre 1966 schafften die Soester den Aufstieg in die Landesliga, die seinerzeit zweithöchste Amateurliga in Westfalen.[2] Dort wurden die Soester in der Saison 1970/71 punktgleich Erster mit dem BV Königsborn. Das Entscheidungsspiel um die Meisterschaft endete im neutralen Hamm vor 10.000 Zuschauern mit 3:3 nach Verlängerung. Eine Woche später folgte das Wiederholungsspiel am gleichen Ort, welches die Königsborner vor 9000 Zuschauern mit 3:0 gewann. Die Soester spielten daraufhin eine Aufstiegsrunde mit den Vizemeistern der anderen vier Staffeln, wo die Mannschaft jedoch als Zweiter am SuS Hüsten 09 scheiterte.[3] Zwei Jahre später stiegen die Soester in die Bezirksklasse und schließlich 1975 in die 1. Kreisklasse ab.
Nach zwei Jahren auf Kreisebene gelang 1977 der Wiederaufstieg, dem in der folgenden Saison 1977/78 der Durchmarsch in die Landesliga folgte. Dort wurde die Mannschaft in der Saison 1983/84 erneut Vizemeister, dieses Mal hinter der SpVg Beckum. Die Soester wurden daraufhin zur Fahrstuhlmannschaft. 1988 stieg der Spielverein in die Bezirksliga ab und stieg zwei Jahre später wieder auf. In der Saison 1992/93 wurden die Soester Vierter, bevor es 1997 wieder runter in die Bezirksliga ging. Vier Jahre dauerte es bis zum Wiederaufstieg, dem drei Jahre Landesliga folgten. Der Abstieg im Jahre 2004 konnte in der folgenden Saison auf Anhieb wieder wettgemacht werden. Ende der 2000er Jahre geriet der Spielverein in Turbulenzen, als zwei Abstiege in Folge den Club 2009 in die Kreisliga A brachten.[2]
DJK Westfalia Soest
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die DJK Westfalia Soest wurde im Jahre 1920 gegründet. Die Westfalia spielte die meiste Zeit seiner Existenz lediglich auf Kreisebene und stand sportlich im Schatten des späteren Fusionspartners. Im Jahre 1987 gelang erstmals der Aufstieg in die Bezirksliga, wo die Mannschaft auf Anhieb Vizemeister hinter dem TuS Velmede-Bestwig wurde. Bereits im Jahre 1992 ging es für die Westfalia wieder zurück in die Kreisliga A. Zwischen 2001 und 2004 rutschte die Mannschaft in die Kreisliga B hinab, ehe erst im Jahre 2009 die Rückkehr in die Bezirksliga gelang. Dort wurde die Westfalia in den Jahren 2011 und 2013 jeweils Sechster, ehe es zur Fusion mit dem Soester SV kam.[2]
SV Westfalia Soest
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Fusionsverein übernahm den Platz der DJK Westfalia Soest in der Bezirksliga. Zwei Aufstiege in Folge brachten den von Ibrahima Mbaye trainierten SV Westfalia im Sommer 2023 in die Westfalenliga. Zwischenzeitlich schaltete die Mannschaft in der zweiten Runde des Westfalenpokals 2022/23 den Regionalligisten SC Wiedenbrück mit 2:1 aus.[4] Nach dem Aufstieg in die Westfalenliga übernahm Dustin Hamel das Traineramt und führte die Soester in der folgenden Saison 2023/24 zum Aufstieg in die Oberliga Westfalen.
Stadion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Heimspiele werden im Sportleistungszentrum am Jahnstadion ausgetragen, welches 2153 Zuschauern Platz bietet. Gespielt wird auf Kunstrasen. Der Sportplatz befindet sich am Wisbyring westlich des Jahnstadions und südwestlich der Stadthalle.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Deutscher Sportclub für Fußball-Statistiken: Fußball in Westdeutschland 1952 - 1958. Hövelhof 2012, S. 42.
- ↑ a b c Westfalia Soest. Westfalenkick, abgerufen am 18. März 2024.
- ↑ Landesliga 5 1970/71. Westfalenkick, abgerufen am 18. März 2024.
- ↑ Sensation im Soester Jahnstadion. Hellweg Radio, abgerufen am 22. März 2024.